2013.05 KILL THE HILL Valsugana

 

Vom 5. bis 12. Mai 2013 fuhren Hardy und ich zusammen mit dem RSC Mering unter der Leitung von Stefan Effenberger ins Valsugana. Für mich war das bereits der zweite Besuch im Valsugana. Unser Wahl der Unterkunft war wieder “Hotel Cristallo” in Levico Terme. Ein exzellentes Bikehotel mit auf Biker zugeschnittenen Vorzügen: Bikekeller, Werkstatt, Waschplatz, Bikeguide, kostenlosem GPS Download, Tourenkatalog, sportlichem Essen, ect..

Hardy und ich waren die einzigen Mountainbiker unserer RSC Gruppe, wurden aber super aufgenommen und die Jungs waren klasse. Deren Motto “KILL THE HILL” konnten wir zwar nicht im vollen Umfang nachahnen, aber für das Frühjahr haben wir uns richtig ins Zeug gelegt.

Die erste Tour führte auf den Cima Vezzena hoch über dem Caldanazzo See zu den Festungen der Gebirgsjäger. Herrliche Ausblicke garantiert! Die Auffahrt folgte über die Kaiserjäger Straße und später über Schotter hoch zum Gipfelkreuz. Zahlreiche Festungen prägen die Hochfläche. Die Abfahrt ist das Highlight in der Gegend und wird vom Hotelchef Daniele auch als Trailtour mit Shuttle angeboten. Auf dem berühmten Kaiserjäger Steig entlang des Sentiero della Pace in abschüssigen Steig am Hang entlang vernichten wir regelrecht Teifenmeter. Super und immer wieder ein Klassiker.

Dann folgte am nächsten Tag die Auffahrt zum Hausberg von Levico Terme: Panarotta. Die Auffahrt führte entlang des Caldanazzo Sees ins Fersental. Dort wird noch in altbayrischer Sprach gesprochen und die Ortschaften haben teilweise einen Touch von bayr. Namen. Oben sahen wir allerdings schon die Schneefelder, die mir vom Jahr zuvor schon negativ im Gedächtnis waren. Also ein kleiner Umweg zum Gipfel mußte her, der aber leider wieder in Schneewandern endete. Oben angekommen war traumhaftes Wetter angesagt. Den Gipfelsturm mußten wir wegen Schnee canceln und verweilten einen Moment auf dem “La Bassa” um ein wenig Fotos zu schießen. Die Abfahrt wieder ein Trailvergnügen! Dieser führte wieder dem E5 entlang und war unten recht verblockt.

Die dritte Tour um den Marzolla fordert ein wenig Elan, da es an diesem Tag regnete und wir uns nicht richtig entscheiden konnten. Das Wetter war ein Mix aus Regen, Sonne, Nebel und hoher Luftfeuchtigkeit. Trotzdem wagten wir uns raus und nahmen den Marzolla unter die Stollen. Ich verbuche das mal als Standardtour. Nichts weltbewegendes aber schöne Runde. Eigentlich eine Einroll-, bzw. in unserem Fall Ausrollrunde.

Am letzten Tag fuhren wir noch eine Runde ins Val di Sella.

An dieser Stelle nochmals Danke an den RSC Mering, spezielle “Effe”, der uns eingeladen hat.


Bilder:

Share

2013.05 Tisens Etschtal

[pe2-image src=”http://lh4.ggpht.com/-6FkHa2kFcg8/UimZP-cHjKI/AAAAAAAALnQ/RNniqHnEfWk/s144-c-o/20130531_11.42.42_0089_SLT-A77V__DSC2347_webDxO.jpg” href=”https://picasaweb.google.com/112885246866780528333/20130603TISENSMeran2000?authkey=Gv1sRgCPm4rYOQ7fH_cw#5920431684893248674″ caption=”” type=”image” alt=”20130531_11.42.42_0089_SLT-A77V__DSC2347_webDxO.jpg” ]

 Diesen Monat war das Etschtal mein Bikerevier. Genauer gesagt das kleine Örtchen Tisens oberhalb von Vals im Etschtal, das zwischen Meran und Bozen liegt.

Angefangen hat alles in Sterzing. Dort stieg ich aus meinem Kombi und fuhr die ca. 90km über den Jaufenpass nach Tisens. Meine Eltern bewegte den Kombi auf der gemütlichen Brennerautobahn Richtung Süden, während ich bei gefühlten 5 Grad den Pass erklommen habe. Auf der Auffahrt überholten mich ständig Autos und Motorräder, was leider sehr nervig war. Oben herrschte noch der Winter. Schneefelder, kalter Wind und von oben hat der Himmel noch Flocken fallen lassen. Kaum auf der südlichen Seite angekommen, schien die Sonne und die Wohlfühltemperatur bekam ich zu spüren. Eigentlich wollte ich den Trail ins Passeier Tal fahren, doch der nasse Boden beschränkte meinen Mut. Die letzten Kilometer bis Vals verliefen über Meran auf dem Radweg.

Am nächsten Morgen gings dann von Falzeben zum Meran 2000, über den Meraner Höhenweg (E5) zu den Stoanerne Mandl Richtung Bozen. Eine Hammertour! Grandiose Ausblicke ins Vinschgau, Etschtal, Sarntal und in der Ferne Rosengarten, Latemar, Schlern,…! Der Höhenweg ist ein grandioser flowiger Trail, der im Auf und Ab sich am Kamm entlang schlängelt. Die Anzahl der Wanderer hielt sich sehr gering, dass ich größtenteils allein auf dem Trail war. Die Abfahrt war ein verblockter geheimer Trail.

Der kommende Tag erstrahlte in Sonnenschein und ich fuhr auf das Vigiljoch. Die Auffahrt war von Beginn an sehr steil. Anfangs Straße, dann Schotterpiste. An der Schwarzen Lacke machte ich kurz Rast, wobei mir dieser Sightseeing Point nicht zugesagt hat und ich umgehend weiterfuhr. Am Vigiljoch mußte ich meine Routenplanung aufgrund des Zeitrahmens ändern. Eigentlich wollte ich über die Naturnser Alm abfahren. Ich fuhr aber wieder zurück in Richtung Seilbahn und nahm den Hammer Freeride Trail des Mountainbike Magazins unter die Stollen. Verblockt, steil und rutschig. Aber alles fahrbar! Dauergrinsen angesagt!


Bilder:

Share

2013.08 Stilfser Joch Bikeday

20130831_18.26.15_0042_DSC-RX100__DSC2325_Screen

Am 30.8.2013 fuhren Hardy, Hermann, Rocco und ich zum Bikeday am Stilfser Joch. An diesem Tag wird die Passstraße zum Joch für Autos und Motorräder gesperrt und gehört allein den Bikern! Zumindest von 9 Uhr bis 16 Uhr.

Übernachtet haben wir vorher in Burgeis in einem schönen Appartment (St. Jakob) und begaben uns am Samstag, 31.8.13 auf den Weg nach Prad. Die ersten 10km haben wir auf dem Vinschgau Radweg zügig zurückgelegt. In Prad selbst merkte man den großen Rummel ums Bikeevent gehörig. Kurz noch Fotos geschossen, Proviant eingepackt und schon “schwammen” wir im Fluß der Biker hoch zum Joch. Der Großteil der Konkurrenten waren Rennradfahrer, von denen uns schon nach ein paar Kilometern die ersten wieder entgegenkamen. An verschiedenen Kehren wurden von Vereinen Servicestationen aufgebaut, um die leeren Flaschen und Mägen zu füllen. Um ca. 16 Uhr war dann wieder der Verkehr für Autos freigegeben.

Oben bezogen wir nach einem Cappucino und Torte in unser Quartier: die TIBETHÜTTE. Ein Muß in meinen Augen! Die Hütte ähnelt einem runden Tibethaus am Rande des Ortlers mit Blick auf “König Ortler”, den Umbrail, das Stilfser Joch (mit seinen unendlichen Kehren) und ins weite Vinschgau hinein. Das Abendessen war sehr gut und reichlich.

Am nächsten Morgen stand das Nonplusultra für Trailliebhaber an: GOLDSEETRAIL – ein Begriff für jeden Mountainbiker und für den, der ihn nicht kennt: PFLICHT. Einmal im Leben sollte man diesen Trail fahren. Anfangs noch mit ca. 10min schieben zur Dreisprachenhütte und dann ab rechts folgend dem Goldseetrail Richtung Furkelhütte. Leicht ausgesetzt, teilweise verblockt doch alles sehr gut zu fahren schlängelt sich der Weg dem Abhang hinunter. Ab und zu muß man allerdings das Bike kurz hochfahren oder -schieben. Das sollte man nicht vergessen und es nimmt einen auch richtig mit. Zum Schluß haben wir dann noch den 24er Weg eingeschlagen, der sich als wahres Juwel entpuppte. Einfach selber fahren, mehr sag ich nicht.

Bilanz: ca. 32km Trail!!!


Bilder:

 
 
Share