2014.06 3-Days Zillertal Cross

3-Days Zillertal Cross

20.-22. Juni 2014 by Tom and Hardy

[pe2-image src=”http://lh5.ggpht.com/-2cDN1yp9O9o/U63vi0Us8QI/AAAAAAAAPvg/Q355VtRyPI8/s144-c-o/20140622-091537-00138-IMG_1597_Screen.jpg” href=”https://picasaweb.google.com/112885246866780528333/20140622ZillercrossPfitscherJoch#6029738857559027970″ caption=”” type=”image” alt=”20140622-091537-00138-IMG_1597_Screen.jpg” ]

3 Tage standen mir und Gerhard bevor, die es in sich haben sollen. Der Zillertal Cross von Martin Blum über den Alpenhauptkamm mit ettlichen schönen und einsamen Singletrails!

Dafür sind wir einen Tag zuvor nach Finkenberg (Zillertal/Mayrhofen) angereist um gemütlich am nächsten Tag die angepeilten 2100hm zu vernichten. Aber, ja wenn das Wörtchen “aber” nicht wäre: Das Frühstück gab´s eine Stunde zu spät und der Wettergott hat Regen auf Nachmittag vorhergesagt. Also wurde entschlossen den Bus für die erste (langweilige und viel befahrene) Asphaltauffahrt nach Hintertux zu nehmen. Nun hies es auf einer steigenden Schotterpiste, die erst kurz vor der Mittelstation der Gletscherbahn richtig Biss forderte, die ersten Höhenmeter zum Tuxer Joch zu nehmen. Leider war dann die Tuxer Joch Hütte geschlossen und wir fuhren weiter um den anstehenenden Regen zu entfliehen. Der Serpentinen Trail hinuter ins Schmirntal war schon mal richtig genial und ein Vorbote auf die weiteren Trails unserer Tour. Nach kurzer Rast holte uns für kurze Zeit der Regen ein (der einzige unserer 3-Tages-Tour!). Dann gings nochmals hinauf ins Padauntal zu unserem Etappenziel Gasthof Steckholzner. Sehr zu empfehlen mit großen Zimmern, gutem Essen und einem schönen urigem Ambiente (Urlaub auf dem Bauernhof).

Der zweite Tag war dann mit schönster Wettervorsage und schon morgen erwärmte die Sonne die Hochfläche des Padaun. Gleich zu Beginn fuhren wir einen “mutigen” Singletrail über Kehren und Wurzeln hinunter bis zur alten Brenner Straße, auf der wir im vollen Speed nach Gries hinunterschossen. Nun folgte auf der Südwestseite des Tals die Auffahrt zum Sattelberg (Asphalt/Schotter). Ab der Sattelberg Alm nahmen wir die Schiebestrecke bis zum Gipfel. Ein herrliches Panorama bot sich über der Baumgrenze des Sattelbergs und man konnte ins weite Inntal, zu den Dolomiten  und die Alpen blicken. Man glaubt gar nicht, wie schön es hier oben sein kann, wenn man wie viele unten im Tal den Brenner Richtung Süden fährt. Der Grenzkamm ist der absolute Hammer und sollte von jedem Mountainbike einmal gefahren werden. Immer auf 2000hm im leichten Auf und Ab gehts bis zum Portjoch. Die Beschreibung hat einen Holy Trail vorhergesagt – dem kann ich nur zustimmen. Der 1er Wanderweg hinunter nach Gossensaß ist eine Wucht. Zwar ein schmaler Serpentinen Singletrail, aber nie richtig schwer zu fahren und schön flowig. Unten gings dann auf dem Wipptal Radweg (alte Bahntrasse) hinauf zum Brenner. Kurz davor das letzte Teilstück unserer Etappe hinauf zur Enzianhütte über das Zirogtal. Gemütlich, aber unter brütender Sonne, fuhren wir 650hm bis zur Zirogalm auf Straße und die letzten 150hm auf Schotter zur Enzianhütte. Trotz ausgebuchter Hütte einer Partygesellschaft aus München bekamen wir zusammen mit Motorradfahrern eine Unterkunft im Nebengebäude. Top Tag mit gutem Essen zum Schluß (Apropo: Ab der Sattelberg Alm bis zur Enzianhütte gibt es keine Verpflegungsstation!)

3. Tag: Früh morgens waren wir die Ersten auf der Hütte, die wach waren (die anderen haben noch bis in die Puppen gefeiert). In der Morgensonne fuhren und schoben wir unsere Bikes hinauf aufs Schlüsseljoch. Auf der anderen Seite konnten wir nochmals zurückblicken auf den Grenzkamm der gestrige Etappe. Heute gings ins Pfitschertal und wieder zurück ins Zillertal. Die Abfahrt vom Schlüsseljoch erinnerte mich ein wenig an die Tremalzo Abfahrt. Breiter Weg mit losem Schotter und unzähligen Serpentinen hinunter nach Kematen ins Pfitschtal. Gegenüber sah ich wieder einen alten Bekannten: das Pfunderer Joch (das ich auch schon unter die Stollen nahm). Nun gings auf der Straße bis ans letzte Eck des Pfitschtals und dann über eine Beton-Schotter-Straße hoch zum Pfitscher Joch auf die gleichnamige Hütte. Diese wurde modern renoviert und bot sich als ideale Kurze Raststelle vor dem Finale an. Was sich nun bot ist der Hammer: Die meisten Alpencrosser fahren diese Abfahrt entgegen und verpassen den schönsten Trail, bzw. verfluchen den Routenmacher, warum sie hochschieben müssen, während wir mit einem Dauergrinsen die Abfahrt geniesen können. Über große Steinplatten, kleineren Stufen und weichem Boden schoßen wir hinunter zum Schlegeisstausee. Eine Gruppe Alpencrosser tarfen wir am Stausee vor dem obligatorischem Alp-X-Beginner-Foto und wir konnten uns das “Viel Spass” nicht verschweigen. Die letzten Kilometer Richtung Finkenberg fuhren wir auf Straße, durch Tunnel und kleinen Trails.

Unterm Strich ein gelungener 3-Tages-Ritt über den Alpenhauptkamm mit schönen Trails und einer ordentlichen Portion Höhenmeter.

(siehe auch Impressionen aus dem Zillertal Cross)

 

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