2017.08 Gumpenkarspitze – Flow im Soierngebiet – BBS

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BBS und Flowfeeling im Soiernkessel

GUMPENKARSPITZE

15. August 2017

 

Gerade mal einen Tag nach der Kramerspitzentour ist her, so zog es mich schon wieder in die Berge. An Maria Himmelfahrt passte das Wetter und es wäre doch zu schade, zuhause die müden Knochen zu schonen. Also fuhren wir ins Karwendel – die einen Wandern und ich allein ins Soiernmassiv. Schon König Ludwig wusste von der Schönheit dieses Talkessels, so ließ er damals schon seine Reitwege hier anlegen. Ein Glück für uns Biker…

 
 

B E S C H R E I B U N G

 

Nach unserem obligatorischen Boxenstopp in Unterammergau zum Frühstück (Bäckerei Auerhammer – nur zu empfehlen!) gings rasch weiter Richtung Süden. In Wallgau kurz vor Mittenwald parkten wir das Auto und ich pedalierte sofort los, um noch in angenehmen Temperaturen zu radeln. Heute hieß es nämlich Sonne satt und so fuhr ich über Krün hoch zur Fischbachalm, welche über gute 500hm Anfahrtwegs auf breiter Forstpiste gut erreichbar ist. Von hier oben erblickt man schon den Talkessel der Soierngruppe. Hier war ich letztes Jahr auf dem Weg zur Schöttelkarspitze schon unterwegs. Diesmal wollte ich aber die Gumpenkarspitze gegenüber erklimmen. Doch zuvor muß man erstmal bergab bis zur Materialseilbahn des Soiernhaus rollen. Bis hierher war alles fahrbar. Dann hieß es wieder runter vom Bike und schieben. Gute 200hm sind über den Reitweg zum Soiernhaus gut zu schieben, dann zweigt der Weg nach links ab und man schiebt, bzw. trägt sein Bike die nächsten 350hm über einen schmalen Wanderweg hoch in Richtung Soiernspitze und Gumpenkarspitze. Am “Joch” angekommen hat man eine super Aussicht auf die umliegenden Berge, das Soiernhaus und natürlich den malerischen Soiernseen am Ende des Talkessels.

Ich trug dann der Routenbeschreibung folgend mein Bike noch hoch bis kurz vor das Gipfelkreuz der Gumpenkarspitze. Fahren in meinen Augen nicht ratsam oder fahrbar. Laut Tourenbeschreibung soll´s aber Leute geben, die das fahren. Jedem das seine. Ich ließ mein Bike auf dem Weg in sicherer Position liegen und erklimmte den Gipfel. Herrlichstes Panorama. Sogar den Gletscher des Stubaitals kan man erkennen. Und der weitere Wegverlauf zeichnet sich in schwungvollen Kehren am Hang entlang. Also schnell wieder runter und rauf auf´s Bike. Sogar ein anderer Biker war mittlerweile am Joch angekommen. Die Abfahrt war schön flowig. Bremsen auf und laufenlassen, Abbremsen, Kehreziehen, dann wieder Schwung aufnehmen. Das ganze immer wiederkehrend, bis der Weg in einen Pfad mit Steinmauern am Hang entlang ging. Dann hieß es nochmals 100hm Bikeschieben. Mittlerweile waren die Kräfte schon am Ende und jeder Schritt anstrengend zu gehen. Doch schon folgte der langersehnte Downhill. Bis zur Fereinalm (Vereineralm) und Krinner-Koffler-Hütte (DAV) auf 1400m geht aus Trail schön flowig bergab. Nach einer kurzen Verschnaufpause checkte ich die Lage mit meinen Mitfahrern und wir verabredeten uns auf 15 Uhr am Auto. So fuhr ich (leider) nicht über den Jägersteig auf S2 Niveau bergab, sondern der dem langweiligen Forstweg bis Krün.

Tja, und wo sind meine Mitfahrer? Nicht da – mit einer Stunde Verspätung kamen sie dann am Parkplatz an. Da hätte ich ja locker noch den Jägersteig mitnehmen können. Schade. Aber im Ganzen gesehen war es eine wunderbare BBS Tour im Karwendel.

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F A Z I T

Das Karwendel ist immer wieder eine Reise wert. Punkt – dazu muß man nicht mehr sagen. Dolomitenfeeling wie in Südtirol und typischer bayrisch-tirolerischem Flair. Statt Militärwege hat man hier Jäger- und Reitsteige unseres König Ludwig. Um an diese herrlichen Punkte zu gelangen, heißt es: Ohne Schweiß, kein Preis. Und jeder Tropfen Schweiß war es wieder einmal wert!

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