2020.08 Schwitzen am Kuchelberg

Bikebergsteiger Runde

Schwitzen am Kuchelberg

Ammergebirge

12. August 2020


Da brate mir jemand ein Hähnchen – hot,hot,hot. Eine schweißtreibende BBS Tour in den Ammergauer als Halbtagestour.

 
 

B E S C H R E I B U N G

Eine ganze Woche Urlaub und jeden Tag immer diese blöden Gewitter am Nachmittag. So wurde die Tour von Montag auf Dienstag und letztendlich auf Mittwoch verschoben. Besser wird´s nimmer – nachmittags wieder Gewitter und Regenvorhersage. Wenn der Drang nach Berge da ist und die Begierde nach erster Ausfahrt mit neuem Bike groß ist, dann eine Halbtagestour in der Voralpenregion der Ammergauer Berge. So startet ich in Graswang gemütlich rollend dem Elmaugrieß entgegen. Perfekt zum Einrollen. Nur sollte man nicht den Abzweig zum Kuchelberg verpassen. Ganz unscheinbar ohne Markierung zweigt nämlich rechts ein kleiner Trampelpfad ab. In ettlichen Kehren dem königlichen Reitweg empor. Alles gut zu schieben, wenn auch 600hm in schwüler Hitze. Gut dass die Baumgrenze komplett bis zur Hütte hält und zumindest Schatten bietet. Der Weg ist schmal, aber nie abschüssig oder verblockt. Ein Traum eines Flowtrails mit scharfen engen Kehren. An der Hütte angekommen lud der Brunnen zur Kühlung ein. Nach kurzer Rast ging es weiter Richtung Kuchelbergspitze. Die ersten Höhenmeter bis zum Grat habe ich mein Bike noch geschultert. Dann aber entschieden, das Bike abzulegen und zu Fuß hochzuwandern. Fahrend hätte es im steilen und verblocktem Gelände keinen Sinn gemacht. Die Kehrenabfolge wird enger und alles steiler und rutschiger. Am Grat angekommen sah ich schon, dass es zuzog und ich bekam ein paar kleine Tropfen ab. In ca. 1,5 Std. sollte das Gewitter laut Wetterbericht beginnen. Also kurz futtern und ab zu meinem Drahtesel. Die Abfahrt war ein Traum, wenn auch nicht alle Kehren von mir machbar gewesen waren. Auch die Umgewöhnung an mein neues Bike war daran schuld. Mit meinem verspieltem alten Bike in Größe S mit 26″ Hinterrad und kurzem Radstand sicherlich in den Kehren mehr machbar gewesen. Ich muß mich an das Mullet mit 29/27.5 erst gewöhnen. Auf Wurzeln alles spitze.

Keine halbe Stunde später war der Spuck vorbei und ich rollte gemütlich zurück zum Auto. Passt – man sah schon die Schleierwolken und ein leichtes Donnern war hörbar.

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F A Z I T

Keine Menschenseele getroffen, erst wieder im Elmautal (Linderhof Region). Auffahrt im Schatten und flowiger technischer Trail – gebaut von unserem Kini. Wem das nicht reicht: Kienjoch gegenüber…

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