2016.09 Audienz beim König ORTLER

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 Audienz beim König

O R T L E R

Prad am Stilfserjoch

19.-24. September 2016

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Träume nicht dein Leben – lebe deinen Traum! Der Alltag hat uns fest im Griff. Irgendwelche Vorhaben oder Wünsche bleiben nur Träume und werden vor sich hin geschoben. Zwar ist es schön Träume zu haben, aber noch schöner ist es, einen Traum in die Wirklichkeit umzusetzen. Genau das habe ich mir fest in den Kopf gesetzt. Darum lautet das Motto: Träume nicht dein Leben – lebe deinen Traum.

Deshalb folgte ich der Audienz beim Monarchen von Südtirol: dem König Ortler und dessen Geschwister Königsspitze und Piz Zebru. Der Plan war schon längst in der Schublade und wurde nun in Angriff genommen…

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2016.09 Audienz beim König ORTLER

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 Audienz beim König

O R T L E R

Prad am Stilfserjoch

19.-24. September 2016

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Träume nicht dein Leben – lebe deinen Traum! Der Alltag hat uns fest im Griff. Irgendwelche Vorhaben oder Wünsche bleiben nur Träume und werden vor sich hin geschoben. Zwar ist es schön Träume zu haben, aber noch schöner ist es, einen Traum in die Wirklichkeit umzusetzen. Genau das habe ich mir fest in den Kopf gesetzt. Darum lautet das Motto: Träume nicht dein Leben – lebe deinen Traum.

Deshalb folgte ich der Audienz beim Monarchen von Südtirol: dem König Ortler und dessen Geschwister Königsspitze und Piz Zebru. Der Plan war schon längst in der Schublade und wurde nun in Angriff genommen…

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B E S C H R E I B U N G

19.9.2016 BimBamTrail

Ein komischer Name für einen Trail, aber wen wundert´s bei Bezeichnungen wie Holy Hansen, Propain, ect.? Doch der Reihe nach: Heute war Anreisetag und binnen wenigen Minuten sollten die ersten Trailkilometer gerockt werden. Doch what´s that? Statt Sonnenschein und griffigem Boden gab´s mitten im September Schnee! Über Nacht wurde alles über 1800 M.ü.M. gepudert. Also war es auch unmöglich die Val Constains Runde als Warmup zu machen. Mit dem Kombi gings erstmal hoch über die berühmten 48 Kehren des Stilfser Jochs. Während der Fahrt entschloß ich mal die Schneelage zu checken. Doch oben war dann klar, das wird heute noch kein HERO Tag! Ja nichts riskieren und Safety First. Naja – das liegt in der Auslegung des Begriffs. Vom Joch muß erst mal ein paar Meter hoch zur Dreisprachenspitze geschoben werden. Dort beginnt der berühmte Goldsee Trail, der allerdings zwischen 10-16 Uhr für Mountainbiker gesperrt ist. Aber heute juckt das sowieso niemand. Die Sandalenläufer und Rotsocken waren im wärmeren Tal unterwegs. Also fuhr ich mal die ersten Kilometer auf dem Trail bis zum Einstieg zur Rötelspitzscharte, auf deren Übergang es ins Val Constains geht. Ich wollte doch fast diese Runde machen, aber Nebel, Schnee und Verstand sagten nein. Was auch besser war! Also weiter auf dem Goldsee Trail bis rechts an einem Aussichtspunkt ein Pfad Richtung Trafoi abzweigt. Die Locals nennen ihn BimBamTrail.

Diesen einfach angelegten Pfad, der so gut zu fahren ist, muss man sofort in sein Programm aufnehmen! Links, rechts, links, rechts zirkelt er den Berg hinab. “Und man braucht nicht einmal ein Oberguru im Biken zu sein, um auf ihm Spaß zu haben!” Dem ist wenig hinzuzufügen. Gerade im Waldbereich macht der Trail mit seinen natürlichen Anlegern richtig Spass. Schubs spuckt einen der Trail auf der Pass-Straße auf Höhe von Trafoi aus. Die meisten würden in den Lift steigen und noch ein paar weitere Trailtiefenmeter auf dem Goldseetrail absolvieren. Ich beschloß heute: lass gut sein und verschiebe das es auf morgen.

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20.9.2016 Tibet Trail und Piz Cavalatsch

Heute war ein Tag für Abenteurer! Der Tibet Trail ist der Freeride Trail am Fuße des Ortlers! Er fängt relativ harmlos an, mutiert dann aber zu einer wahren Kehrenparade, an der ambitionierte Biker ihre helle Freude haben werden.  Am „Tibet Trail“ fuhren die Mountainbiker lange Zeit konsequent vorbei. Der Trail stand im Schatten des weit berühmteren Goldseewegs (und ist zudem fahrtechnisch schwerer als dieser) und fand daher keine Beachtung. Erst mit der zwischenzeitlichen Totalsperrung des Goldseewegs rückte der Tibettrail als Alternative in den Fokus. Heute gilt dieser Weg als echter Leckerbissen für Freunde alpiner Freeride-Abenteuer. Der Weg fordert die Fahrtechnik mit zig sehr engen Kehren, von denen sich viele nur mit Versetzen des Hinterrades fahren lassen. Nicht wenige Kehren liegen zudem reichlich ausgesetzt – viel Platz für Fahrfehler findet sich hier nicht. Genug der Vorwarnung. Die Befahrung des Tibet Trails ist zwar eine technisch anspruchsvolle, alpine Unternehmung, das Ambiente und die Panoramablicke auf den Ortler und seine Trabanten lassen sich aber dennoch kaum toppen. Genügend Sicherheit in alpinem Gelände vorausgesetzt wird es kaum jemand bereut, den Tibet-Trail gefahren zu sein. Auch wenn es mit dem Fahren um die engen Kehren manchmal nicht ganz geklappt hat… Schade nur, dass der zweite Abschnitt ab der Franzenshöhe auf halber Strecke wegen Bauarbeiten gesperrt war und erst an der Sperrung eine Schranke angebracht war. Zusammen mit einer Wandergruppe und zwei netten Bikern ärgerte ich mich über diesen Missstand! Also mußten 100hm das Bike hoch zur Straße getragen werden. Dort gings dann weiter nach Trafoi um Part Two in Angriff zu nehmen.

Bähm – der Lift machte Mittagspause. Also eine Stunde kaputtgemacht! (Dank der Sperrung – ich hätte es nämlich noch mit der letzten Runde geschafft). Vorteil war nun, dass ich der erste war, der mit dem Lift zur Furkelhütte hochgeshuttelt wurde. Jetzt hieß es erstmal ein paar Meter tretend weiter auf dem Goldsee Trail pedalieren, ehe links ein Pfad hoch zum Piz Cavalatsch abzweigt. Hier muß das Bike geschoben und später geschultert werden. Man darf nicht zimberlig sein. Das gehört im alpinen Gelände dazu und was tut man nicht alles um die Cremé della Cremé zu erreichen. Das meiste der knapp 600hm kann geschoben werden, nur auf dem letzten Drittel muss man sein Bike schultern. Entlohnt wird man von der Furkelhütte bis zum Gipfel durchgängig mit einem beeindruckenden Panorama. Genauso toll wie der Aufstieg ist dann im Anschluss der Trail. Die ersten Meter vom Piz Cavalatsch verlangen einiges an Fahrtechnik ab, nicht alle Stellen sind fahrbar. Abgesehen von 1-2 S4 Stellen pendelt sich der Weg irgendwo zwischen einem S2-S3 Trail ein, in dieser Höhe muss es dann auch gar nicht viel schwerer sein! Nachdem die ersten Höhenmeter bergab gemeistert sind, folgte ein Höhenweg im Auf und Ab, dann weiter Richtung Glurnser Köpfl. Belohnt wurde ich von wunderschön steilem und alpinem Trail, der weiter zur Glurnser Alm führt. Jetzt war´s Zeit für einen Brake! Zuviel hatte ich mir heute vorgenommen und die Zeit war stark fortgeschritten. Also mehr auf Forstwegen runter Richtung Glurns um die letzte Zieletappe nach Prad auf der stark befahrenen Straße zu meistern. Ein wirkliches Abenteuer – manche schaffen es sogar noch zuvor auf den Scorluzzo zu steigen. Ich mußte diesen auf einen anderen Tag verschieben.

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21.9.2016 Mt. Scorluzzo und Val Constains

Nein, der Monte Scorluzzo fällt am Stilfser Joch eigentlich gar nicht so in den Blickwinkel. Zu dominant sind Ortler, Dreisprachenspitze, die herrlichen Gletscher und Täler. Den entscheidenen Hinweis für diese Tour fand ich im Buch von Albrecht. Hier oben war ein erbitterter Kampf der Alpinis im Ersten Weltkrieg. Nicht umsonst nennen sich die Trails hier oben Kaiserjäger oder Alpini Trails. Also ging wieder vom Stilfser Joch aus schiebend und tragend im Schnee hoch zum Mt. Scorluzzo mit seinen über 3000m Höhe. Die Luft wird hier spürbar dünn und jeder Schritt durch rutschigen Schnee zum Balanceakt. Aber es ist machbar und schon bald war ich am Gipfelkreuz oben. Perfektes Panorama – ein Ortler Porno würde ich sagen. Wie im tiefsten Winter sind die Berge voller Schnee und zwischendrin ich mit bunten und kurzen Klamotten. Ein Exot hier oben, was mir die Blicke zweier Wanderer auch bestätigten. Jetzt hieß es erstmal Richtung Bormio tragend eine schwere und kletterintensive Passage zu überwinden. Wär hier fährt zolle ich Respekt! Außerdem war der Pfad schlecht ersichtlich. Dank sei Gott, dass die beiden Wanderer vor mir eine Spur in den Schnee getreten haben. An Fahren ist wenig zu Denken. Im Hochsommer sicherlich einiges spassiger! Das Panorama, die Stille und die vielen Alpinistellungen entschädigen für die Mühen. An einer Soldatenunterkunft mit strategisch idealer Position an einem Gipfel folgt ein herrlicher Trail, der leider viel zu früh in einem Weidegelände unterhalb des Scorluzzo endete. Von hier gings über eine alte Militärpiste wieder hoch zum Stilfser Joch. Die letzten Meter muß man mit Rennradfahrern und PS-Rowdies auf der Straße verbringen. Volles Kontrastprogramm zur Stille am Gipfel.

Nun war es früher Nachmittag und das zweite Highlight sollte gerockt werden. Also wieder hoch zum Rif. Garibaldi Richtung Goldsee Trail. Heute war ich fit für die Val Constains Tour. Auch das Wetter war noch stabil. Der Aufstieg zur Rötelspitzscharte war nicht ganz so easy. Auch hier bewegt man sich um die 3000 M.ü.M. – der Pfad ist auch recht steil und dazu noch mit Schneeresten versehen. Sollte es auf der anderen Seite besser werden – mal sehen! Von hier fährt man Richtung Südwest in die Schweiz. Ein steiniger Trail mit Geröll fordert die Konzentration und der Blick auf den Lago Constains entschädigt für´s Erste. Am ersten Talgrund folgend erdige und steinige Pfade – herrlich, nur dass die ständigen kleinen Rampen, Absätze oder Bachquerungen den Flow unterbrachen. Hier kann man sich zeitlich gut verschätzen! Zurück in der Realität folge ich der Radroute von Münstair zurück ins Vinschgau. Jetzt spürte ich auch die anstrengenden Stunden zuvor und war froh, am Abend zurück in Prad zu sein.

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22.9.2016 Piz Umbrail

“Zugegeben – 500 Höhenmeter sind nicht gerade respekteinflössend. Wenn sie allerdings in nur gerade ca. 2,5 Kilometern zurückzulegen sind, dann kommt das trotzdem einer K(r)ampfansage gleich. Wer auf dem Pass Umbrail zum Piz Umbrail hochblickt, wird sich jedenfalls verwundert Fragen, wo denn hier ein Trail hochführen soll. Sind die ersten Meter mit erheblichem Kraftaufwand vielleicht noch zu fahren, so findet die Fahrt spätestens beim ersten Schotterfeld vorerst ein Ende. Es hat so gewaltige Dimensionen, dass man sich zwangsläufig nichtig und klein fühlt. Es scheint, als ob die Steine immer grösser werden, je näher man dem Gipfel des Piz Umbrail kommt. Das Mountainbike ist schon längst geschultert, während man zwischen riesigen Felsblöcken hoch klettert. So kommt man nicht nur schnell ausser Atem, man erreicht auch zügig den Gipfel. Zuerst den 3031 Meter hohen Vorgipfel und – wieder im Fahrradsattel sitzend – den zwei Meter höheren Hauptgipfel” – das ist doch ein Anreiz, oder? Also wieder hoch zum Stilfser Joch, dann weiter zum Rif. Garibaldi um anschließend einen Spitzkehren-Flowtrail zum Umbrailpass zu meistern. Dann hieß es eben Gesagtes in die Tat umzusetzen! Der Ausblick ist hammermässig. Das Wetter passt zudem auch bestens für eine solche Unternehmung. Nur die letzten Meter zum Vorgipfel des Piz Umbrails fordern nochmals jede Muskelfaser und Konzentration, da das Klettern an Steilstellen mit Ketten für den Mensch mit Bike als Gepäck extremst fordernd ist. Wenig später stand ich also oben und das Panorama auf die Majestäten der Ortlerregion ist kaum zu beschreiben. Bis spät im Jahr liegt auf der Nordseite noch Schnee, bei mir allerdings nicht! Der Trail geht griffig und fliessend in ein Schotterfeld über. Von weitem ist der Lai da Rims schon zu sehen. Sein Blau wirkt geradezu unwirklich und setzt sich vom satten Grün kontrastreich ab. Der Singletrail ist immer flüssiger zu fahren, je mehr man sich dem See nähert. Spätestens in den zahlreichen Schleifen hinunter zur Alp Las Clastras im Val Vau stellt man sich die Frage, ob der Trail vielleicht eigens für Mountainbiker geschaufelt wurde. Abgesehen von einigen herausfordernden Spitzkehren vermittelt er auch weniger versierten Mountainbikern schier unbegrenzten Fahrspass. Spätestens in den Abschlusspassagen kurz vor Sta. Maria ist am Bremshebel wieder etwas mehr Fingerspitzengefühl gefordert. Doch wer auf Wolke 7 schwebt, wird sich dadurch nicht mehr beunruhigen lassen. Im Tal geht es dann auf den Easy Kuntrawant Trails flowig und rasant zurück ins Vinschgau. (Auch hier befindet man sich auf Schweizer Boden)

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23.9.2016 Alpini Trails

Und wieder einmal ging es hoch zum Stilfser Joch. Langsam kenn ich jede Kurve auswendig. Heute begab ich mich wieder auf die Spuren der Kriegszeit und fortan gings auf einem Trail Richtung Süden parallel zur Pass-Straße, welche von Bormio zum Stilfser Joch hoch führt. Zuerst ein wenig bergauf zu einer Soldatenstellung, dann wieder runter in die Hochebene, welche ich bei der Scorluzzo Tour schon querte. Dann ein kurzes Stück auf Asphalt ehe der Hauptteil des Trailtages anstand. In einer scharfen Kehre zweigt links ein Pfad ab, den man nur kurz fahrend absolviert, ehe es wieder zu Fuß weiter bergauf mit Übergepäck auf dem Rücken empor ging. Hier traf ich eine Truppe Biker, die von Siggi auf dessen geheimen Trails geguided wurden. Siggi betreibt die Bikeschule und Shuttleunternehmen Südtirolbike. Ein drahtiger und kerniger Typ – immer einen Joke auf Lager: “Welcher Depp schreibt denn so ein Buch mit solchen Trails?” Nach guten 400hm Tragen hat es ein Ende und der Spass kann beginnen. Ein schmaler Pfad schlängelte sich nach Bormio. Teilweise sehr ausgesetzt, dann wieder geröllig und durch Stein-Murenabgänge nicht zu fahren – im nächsten Moment aber wieder flowig mit leichtem Hang zur Vorsicht. Dann folgt ein kurzes Schiebestück an einer absturzgefährteten Stelle und weiter über sehr enge Spitzkehren bergab. Ich konnte wirklich nicht alle fahren, aber der Spaß war´s wert. Was dann kam, war reine Fleissarbeit. Auf der Pass-Straße folgten gute 1000hm in unzähligen Kehren hoch zum Umbrail-Pass.

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24.9.2016 Spitzige Lun (Piz Lun)

Die Tour zum Berggipfel “Spitzige Lun” oberhalb von Mals lässt sich am einfachsten in Kombination mit einem Shuttle bewältigen! Wer jedoch auf sich was hält, der treten die Höhenmeter von Mals aus eigener Muskelkraft. Also war die Idee für mich klar und der Schwabe in mir gibt doch kein Geld für Shuttle aus!

Bei anfangs steilen 12-14% Steigung, dann in angenehmer Steigung bis zum Tarscher Leger auf ca. 1950 M.ü.d.M. Ab dort schob bzw. trug ich das Bike auf einem Single Trail, erreichte aber immer wieder Passagen wo man auch fahren kann. Die Steigung ist angenehm und man wird mit einem grandiosen Panorama auf die Ortlergruppe verwöhnt. Mein Ziel das Gipfelkreuz der Spitzigen Lun erreichte ich auf 2324 M.ü.d.M. Nach einer Pause wurde ich nun mit einem genialen Trail S1 – S2 belohnt der uns erst 1100 Tiefenmeter weiter unten bei einem Waalweg wieder raus schmeist. Waalweg bedeutet natürlich auch wieder Trail, nur nicht mehr in diesem Gefälle! Ich folgte dem Trail und cruiste oberhalb von Mals und Tarsch im Wald auf diesem leichten Weg bis ich bald wieder eine flowige Trailabfahrt (S1) bis in den Ort Mals geniessen konnte. Ein genialer Abschluß für meinen Urlaub!

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F A Z I T

Man muß Pläne schmieden und Träume leben! Zwar hatte ich noch viele andere Touren vor, aber in der kürze der Zeit kann man eben nicht alles auf einmal erledigen. Der Plan für den kommenden Ortler Urlaub steht schon fest auf der 2017er Liste! Diesmal aber nach Santa Caterina um die Rückseite des Ortlers in Angriff zu nehmen. 7000hm und davon bestimmt ein drittel Tragen und Schieben. Das muß man wollen. Dafür wird man aber mit herrlichem Panorama, genialen Trails und absoluter Stille belohnt!!!

BILDER
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2016.08 Pustertal – Niederdorf

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 Pustertal

Niederdorf bei Toblach

8.-12. August 2016

PusteriaLogoTeil zwei meines August-Roundtrips führte mich ins Pustertal und das angrenzende Sexten-Gebiet ins kleine Urlaubsdorf Niederdorf bei Toblach. Hier verbrachte ich die kommenden fünf Tage in der Unterkunft Pension Klara, um mich auf die Trailjagd zu begeben.

 

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2016.08 Pustertal – Niederdorf

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 Pustertal

Niederdorf bei Toblach

8.-12. August 2016

PusteriaLogoTeil zwei meines August-Roundtrips führte mich ins Pustertal und das angrenzende Sexten-Gebiet ins kleine Urlaubsdorf Niederdorf bei Toblach. Hier verbrachte ich die kommenden fünf Tage in der Unterkunft Pension Klara, um mich auf die Trailjagd zu begeben.

B E S C H R E I B U N G

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8.8.2016 Büllejoch – Drei Zinnen

Auf dem Weg von Panchiá nach Niederdorf machte ich noch einen Abstecher in die Drei Zinnen Region. Dort war ich damals mit Hardy auf der Dolomitenrundfahrt und dachte mir, diese Region muß ich nochmals unter die Stollen nehmen. Leider ist die Drei Zinnen Region für Mountainbiker nicht erlaubt, aber neben den Hauptrouten findet sich dann doch eine Route, die zwar anstrengend und fordernd ist, aber das Ziel auf der Büllejoch Hütte jeden Schweißtropfen wert ist. Diese anspruchsvolle Tour verläuft auf wenig begangenen/befahrenen Militärpfaden an den Drei Zinnen vorbei. Auf alten Militärwegen geht es an der Auronzo-Hütte vorbei bis zur Büllejoch-Hütte. In dieser Gegend sind viele Wanderer unterwegs, denen Respekt gebührt! Start war am Parkplatz am Lago di Misurina. Bis zur Auronzo-Hütte geht es nun auf der Mautstraße bergauf. Von der Auronzo-Hütte geht es auf einem Schotterweg zur Lavaredo-Hütte weiter. Von dort fuhr ich hoch auf den Paternsattel. Ab hier ist Schluß mit Mountainbiken. Das Bike mußte ich aufgrund der vielen Wanderer schieben. Am Paternsattel hat man eine super Aussicht auf die Drei Zinnen und der darüberliegenden Dreizinnne Hütte. Der Rückweg vom Sattel folgte am Rand den Paternkofels runter zur Lavaredo Hütte, ehe es kurz davor links zur Büllejoch Hütte ging. Auf diesem geht es teilweise sehr steil über das Büllejoch bis zur Büllejoch-Hütte (2528 m). Hier kann man sich bei einer großartigen Aussicht erholen und sich stärken. Anschließend geht es zum Büllejoch zurück. Dort folgt man nun dem Singletrail geradeaus in Richtung Klettersteig. An der Ruine beginnt links ein Pfad talwärts. Der Einstieg ist nicht ganz leicht zu finden. Sobald man auf den Hauptweg trifft, hält man sich rechts. Es geht nun wieder zur Lavaredo-Hütte hinauf. Größtenteils schiebend. Den Rückweg fuhr ich aufgrund der Uhrzeit auf der gleichen Anfahrtsstrecke. Die Mautstraße habe ich durch Trails abgekürzt ehe es mich wieder in Misurina ausspuckte. Hier tobte wieder die Realität und Stress durch die vielen Menschen und Autos. Wie gern wäre ich wieder oben am Büllejoch… – Dann reiste ich weiter gen Norden nach Niederdorf um mein Quartier zu beziehen.

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9.8.2016 Helm-Trails

Heute war der obligatorische Regentag vorhergesagt. Aus meiner großen Helm-Trailride-Runde mußte ich mich für einen der drei Abfahrten entscheiden, da ab Mittag der Regen angesagt wurde. Also statt der selbsttretenden Höhenmeter rein in die Gondel der Helmbahn und die ersten 1000hm damit abgekürzt. Vielleicht schaffe ich ja zwei Trails an diesem Tag, dachte ich noch mit Zuversicht. Ab der Helmbahnstation mußten noch einige Höhenmeter hoch zum Karnischen Höhenweg getreten werden. Vorbei an der Helm Hütte und weiter auf schmalen Wanderweg ging es rüber zur Sillianer Hütte, welche ich schon zweimal auf dem Stoneman Trail bezwungen habe. Ein kurzes Stück schiebend hoch zur Hütte und dann weiter auf dem Stoneman Trail zur Demuth Passage auf schmalen Trail, ehe es rechts ins Klammbach Tal runter zur Klammbach Hütte auf einem flowigen und teils wieder verblocktem Trail ging. Von dort gings dann weiter zur Nemes Hütte auf einer Hangquerung über Wurzeln und Trails im auf und ab. Der Großteil davon ist im Sattel zu bewältigen. Ab der Nemeshütte traf ich auch wieder auf Menschen. Nun fing es auch schon an zu tropfen und ich mußte schauen, dass ich zurück nach Sexten kam. Ein Teil der Abfahrt ist auf Schotter, der rest auf flowigen Trails. Die Querung eines Biotops über Holzstege und Brücken war spassig und die finale Speedpassage nach Sexten der krönende Abschluß. Leider zwar dann auch “Ende Gelände”! Der Regen und Donner nahm zu und ich verstaute meine Sachen im Auto um wieder zurück nach Niederdorf zu fahren. Zwei der Abfahrten stehen also noch offen und ein  weiterer Pustertalbesuch ist Pflicht…

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10.8.2016 Toblacher Höhenweg vom Markinkele

Was war das? Regen? Als ich morgens aus dem Fenster sah, dachte ich noch, was geht ab? Draußen regnete es und für heute hatte ich doch den Markinkele geplannt! Dieser unscheinbare Grashügel über Toblach habe ich auch schon zweimal beim Stoneman Trail unter die Stollen genommen. Aber dieses mal nicht Richtung Sillian zurück sondern gegen Westen auf Trails zurück nach Toblach. Aber für was hat man Regenklamotten dabei? Es soll ja mittags besser werden! Gute 1300hm standen erstmal auf dem Plan, welche sich bei angenehmer Steigung zuerst auf Asphalt im Schutze der Bäume hochschraubte, dann ab der Abzweigung Sylvesteralm auf Schotter- und Militärwegen weiterführte. Immer den grünen Markierungen des Stoneman Trails gings Meter für Meter mit schlechter Sicht und durchnässten Kleidung hoch zur Stellung am Markinkele. Von dort hat man eine herrliche Aussicht (bzw. hätte! Meine beschränke sich auf Löcher im Wolkenhimmel, welche die Gipfel der Sextener Dolomiten und der Lienzer Dolomiten erleuchteten). Zwischenzeitlich hat es auch aufgehört zu Regnen und ich hatte nun die Wahl zwischen Finanzieri Trails oder Toblacher Höhenweg. Die ersten Tiefenmeter zur zweiten Kaserne am Blankenstein waren identisch. Also erstmal die schwere und ausgesetze Querung fahren. Durch untergrund war durch das schroffe Gestein und die abfallende Flanke mit Vorsicht zu geniesen. Es ging aber trotzdem gut zu fahren. Auf die darauffolgenden Serpentien waren noch im Rahmen. Jetzt entweder ins Sylvestertal über die Finanzieri Trails runter oder weiter? Na, der Tag war noch jung. Also weiter auf dem Toblacher Höhenweg. Eine richtige Entscheidung. Im Auf und Ab auf komplett Trails! Immer wieder schiebend, mal tragend, dann wieder fahrend zieht sich das Band gute 10km immer auf 2500hm entlang. Am Golfen hatte es sogar noch Schnee vom Vorabend. Dann folgte eine berauschende Abfahrt über schmale Trails, Wiesenhangquerung und steiler abenteuerlicher Pfadbefahrung durch den Wald. Dort hatte ich die Begegnung mit einer Herde aggressiver Kühe, welche beim Batteriewechsel plötzlich vor mir standen und deren Leitbulle nur kurz vorher noch zurückweichte, ehe sie mich über den Haufen rannten. Prekäre Situation, die aber gut ausgegangen ist. Die letzten Tiefenmeter zurück nach Niederdorf folgten dann durch Dörfer zurück nach Niederdorf. Eine herrliche Tour, welche nur noch durch bessere Sichtverhältnisse zu toppen gewesen wäre.

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11.8.2016 Strudelkopf über Plätzwiese

Die vorletzte Tour war dann ein Highlight. Diese Tour bestand aus zwei Touren in der Plätzwiesen Region. Die Auffahrt von Niederdorf hoch zur Plätzwiese war gut zum Warmfahren in angenehmer Steigung. Zuerst auf dem Pustertal Radweg gegen Westen, dann die Abzweigung zum Pragser Wildsee gegen Süden auf Straße, einem kurzem Trailabschnitt und einer Schotterstrecke neben der stark befahrenen Passstraße. Kurz vor der Auffahrt Plätzwiese bog ich rechts zur Stolla Alm ab. Diese liegt etwas abgeschieden und ruhig unterhalb der Plätzwiese und war auch ein guter Zwischenstopp für ein kühles Getränk. Dann ein kurzer steiler Weg hoch und dann die Querung der Plätzwiese auf Trail. Dieser mündet in einem alten Militärpfad in einer schmalen Schlucht Richtung Gemärk und Schluderbach. Teilweise nicht fahrbar über hohe Stufen und sehr ausgesetzer Passagen, dann flowig über schmale Wege, Bachkreuzungen und Serpentinen gute 600tm runter. Ab Schluderbach wieder hoch über 600hm auf einer alten Militärtrasse, welche aber sehr angenehm zu treten war. Das Zwischenziel war die Dürrensteinhütte auf der Plätzwiese mit deren alten Fortstellung. Hier oben tobte der Tourismus! Wanderer und ettliche E-Biker! Da war man als Normalo-Mountainbiker schon ein Exot. Zumindest fühlte ich mich so. Nach einer Stärkung fuhr ich weiter hoch zum Strudelkopf und dessen Gipfelkreuz. Komplett fahrbarer Gipfelgenuß mit einer herrlichen Aussicht auf die Drei Zinnen. Was dann kam, war ein absolutes Highlight! Nicht ganz ungefährlich – definitiv nicht komplett fahrbar. Der Dolomitenhöhenweg ist sehr schmal und ultra ausgesetzt. Zuerst an einer Felsflanke noch gut zu fahren, dann ein paar Serpentinen bergab und dann nach einer Bachquerung schiebend weiter. Ab hier ist Vorsicht geboten! Sehr ausgesetzt mit Seilsicherung an einer schmalen Felsquerung. Auf einer Seite die Felswand, auf der anderen Abgrund. Eine Holzstamm Treppe, ein paar Holzstege und eine Tunnelquerung später folgt dann der finale Trailverlauf zum Gasthof Dreizinnen Blick. Zuerst noch über Serpentinen und verblockten Stellen, dann schmal, fordernd und doch flowig gen Tal. Die Kletterer am Ende des Trails wunderten sich nicht schlecht, als ich aus dem Gebüsch schoss. Unter Strich ein typischer Militär-Trail Tag bei herrlichem Wetter. Da schmeckte das Abendessen mit der Portion Endorphinen gleich doppelt so gut.

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12.8.2016 Speikboden

So schnell kann eine Woche Südtirol vorbei sein. Schade eigentlich! Doch bevor es heim ging, wollte ich noch eine Runde am Speikboden im Ahrntal drehen. Doch leider war plötzlich über Nacht ein Wetterumschwung angesagt und es sollte wieder regnen. Am Morgen hatte ich Nieselregen und Nebelverhältnisse. Dann der zweite Schock: Die Gondel befördert zwar Bikes, jedoch die letzten 400hm zum Sonnklarnock mit dem Sessellift ist für Mountainbiker untersagt. Also starb in diesem Moment auch gleich die Planung für die zweite Trailabfahrt für den Daimlerweg. Die 400hm hoch mußten also selbst getreten werden, bzw. ich glaube nicht, dass das jemand schafft. Die 25-30% Steigung auf der Skipiste ist vielleicht für Pistenraupen in Ordnung, aber bergauf mit dem Bike? Ich jedenfalls schob es hoch, um dann oben eine Null-Sicht-Erkenntnis zu erlangen. Der Weiterweg gegen Westen war Menschenleer auf dem Kellerbauerweg über das Kreuzjöchl und hoch bis zum Gorner Joch. Der Weg ist ein schmaler Pfad auf Steinplatten, über schroffe Felsbrocken und abwechselnd gut fahrbaren Wanderwegen. Immer wieder mit Schiebepassagen. Aber sehr lohnend. Ab dem Gorner Joch geht´s bergab. Hier heißt es: Gute Bremsen. Flowig sauste ich über einen Militärweg zuerst auf breitem Weg, dann immer schmaler werden in ettlichen Serpentinen ins Tal zur Pircher Alm. Das Grinsbarometer stieg immer weiter an und dann das: Fahrverbot auf Privatweg? Hmm, die Spuren der Reifen zeugten von Mountainbikern. Also in guter Hoffnung dann dem Wegverlauf weiter folgend fuhr ich in den Wald. Der Weg war sehr steil und wurde immer schmaler. Hier heißt es auch mal Bremsen auf und laufen lassen! Genial würde ich sagen. Zurück zum Parkplatz folgte ich der Straße. Die letzten Trailmeter konnte ich wegen Rücksicht auf eine große Wandergruppe nicht machen und fuhr entspannt über Luttach nach Sand im Taufers.

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F A Z I T

Das Pustertal-Dolomiten-Festtagsmenü war ein voller Erfolg. Die wunderschöne Landschaft fasziniert mich immer wieder und bei jedem Trip kommen einem neue Ideen, ob evtl. hier auch eine lohnende Runde zu machen wäre? Wer weiß – ich glaube ein Leben reicht nicht aus, um alle Wege des erbitterten Alpinikriegs zu befahren und zu besteigen. Einen Großteil davon kann und werde ich aber sicher noch bewältigen. Aber das steht auf einem anderen Rezept…

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