2015.07 Eibsee Trail

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Eibsee Trail

Klassiker in der Zugspitzregion…

12. Juli 2015

B E S C H R E I B U N G

EIBSEE TRAIL RIDE

Der “Eibsee-Trail” – ein Klassiker in der Region Zugspitzarena. Alles passte: die Sonne strahlte, die Kumpels Markus und Vinnie im Gepäck und die Tour fertig geplannt. Was will man mehr? Die Anreise nach Garmisch zur Alpspitz Talstation ging rasch von statten und bis wir schauten, saßen wir schon auf unseren Treteseln. Zuerst ging es zum Warmrollen nach Hammersbach auf entspanntem Radweg und ab Hammersbach in moderater Steigung hoch zum Eibsee. Stellenweise sind zwar kleine Rampen drin, die aber gut “wegzudrücken” waren und bis wir uns umschauten, waren wir auch schon am Ufer des Eibsee´s (zusammen mit jede Menge Tagesausflügler, die um den Eibsee spazierten).

Mit einem fast künstlichen Blau liegt der See in einer Mulde, umgeben von Wäldern. Wie hingetupfte Farbkleckse schwimmen kleine Inseln im Wasser. Vor rund 4000 Jahren donnerte ein gewaltiger Bergsturz die Nordwand hinunter und sprengte diesen gigantischen Krater
in die Landschaft. Stairway to Heaven: Der Blick auf die 2962m hohe Zugspitze ist schon ein gigantisch und mit jeder Kurbelumdrehung kommen wir dieser näher.

Wir jedoch fuhren vorerst entspannt am Ufer entlang und genossen die herrliche Umgebung. Ein langer Anstieg führte vom See hinauf in Richtung Hochthörle Hütte. Immer wieder ragen senkrechte Felswände zwischen den Wolken und Bäumen hervor. Schon bald erreichten wir die Hochthörle Hütte, die heute im Großen in Besitz der Biker ist. Von hier hat man auch einen herrlichen Blick auf die Flanken der Zugspitze. Wer möchte, könnte hier wieder nach Ehrwald abfahren. Wir füllten jedoch wieder unsere “Speicher” mit kühlem Weizen und leckerem Essen, um uns auf die um so spannendere Abfahrt zu stärken! Ein kurzer Stich noch hoch zum Eibseeblick, Protektoren an und dann ab ins Vergnügen. Der erste Abschnitt war noch ein wenig holprig (aber nicht schwer, wie beschrieben). Ein Grinsen brannte sich in unsere Gesichter. Nach ca. 500 Tiefenmeter mußten wir noch ein paar Höhenmeter absolvieren um den zweiten Trailspass in Angriff zu nehmen. Der Höhenweg war aber leider immer wieder von umgestürzten Bäumen unterbrochen und mußten mit geschulterten Bikes umzirkelt werden. Jetzt hieß es Part Drei zum Finale Richtung Hammersbach. Ein Stufen-Trail mit Kehren und Holzblanken führte auf dem direkten Weg hinunter zum Hammersbach. Was soll ich sagen? Genialer Trail und als Belohnung gabs für uns dann noch einen Cappu mit Kuchen, bevor wir uns zum Parkplatz aufmachten.

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F A Z I T

Keine Frage – es gibt immer noch Neues und Spannendes zu entdecken, im Klassiker-Revier Zugspitzarena! Danke an meine beiden Bikekollegen Markus und Vinnie.

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2015.06 Val di Fassa

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Val di Fassa

Trails ohne Ende…

13.-18. Juni 2015

 

Diesmal ging es in die ladinische Region Val di Fassa, um eine knappe Woche die Trails der Region um Canazei zu unter die Stollen zu nehmen.

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2015.06 Val di Fassa

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Val di Fassa

Trails ohne Ende…

13.-18. Juni 2015

 

Diesmal ging es in die ladinische Region Val di Fassa, um eine knappe Woche die Trails der Region um Canazei zu unter die Stollen zu nehmen. Am Samstag gegen Mittag kamen wir in Fontanazzo (Campitello) in unserem Hotel Albergo Contrin an und wurden herzlichst aufgenommen. Das Hotel ist wirklich zu empfehlen! Zwar „nur“ 2 Sterne, aber die Zimmer sauber und geräumig, das Essen phänomenal gut und die Gastfreundlichkeit der Besitzer wie immer klasse.

B E S C H R E I B U N G

Vajolet-Tour

Da der Tag noch jung war und ich schon einen vollen Trailkalender geplant hatte, ging es gleich im frühen Nachmittag noch rauf aufs Bike in Richtung Süden zu den Vajolettürmen und deren gleichnamigen Hütte. Die ersten Kilometer rollten sich gemütlich auf dem Radweg bis Mazzin. Dort begann der Anstieg auf gut ausgebautem Asphaltweg hoch zum Rifugio Gardeccia. Ab dort beginnt der steile Schotterweg hoch zur Vajolethütte. Wer die letzen Meter im Sattel verbringt und nicht schiebt – vor dem ziehe ich den Hut. An der Hütte gönnte ich mir eine Coke und genoss die Aussicht auf den Rosengarten und die Vajolettürme. Der Rückweg ging zuerst auf derselben Strecke bergab bis zum Rif. Gardeccia und bog dann rechts auf einem schönen Höhenpfad runter zum Refugio Negritella. Ab da sind es nur noch wenige Meter zum Einstieg in einen Klasse Trail nach Vigo di Fassa. Der Rückweg nach Fontanazzo fuhr ich wieder entspannt auf dem Radweg zurück.

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Langkofel-Runde

Leider war der Wettergott nicht auf meiner Seite und es war vorerst bewölkt und später sollte es regnen. Also früh raus und mit der ersten Gondel hoch zum Col Rondella, dem Hausberg von Campitello. Binnen ein paar Minuten später stand ich gute 1000hm höher unter der Felswand des Langkofels und dessen ungleichem Bruder dem Plattkofel. Wie Herz und Seele stehen Langkofel und Plattkofel zwischen den beiden Tälern Val di Fassa und Val Gardena (Grödnertal). Zuerst ging es auf Schotterwegen bergab zum Passo Sella und der Steinernen Stadt. Man sollte aber nicht direkt runterrasen, sondern die herrlichen Ausblicke auf den Sellastock, den Piz Pordoi, Marmolada, Seceda, usw. geniesen. Vom Passo Sella ging es weiter oberhalb der Steinernen Stadt auf Schotter und Trail in Richtung Rif. Comici. Ein paar Meter später bergab biegt links ein kleiner Kehrentrail ein und umkreist auf Trail die Langkofelseite des Grödnertals. Über Forstwege und sanfte Almwege ging es nun über die Seiseralm zur Zallinger Hütte. Nachdem es auf dem Weg dorthin zu regnen begann und ich eine Zwangspause einlegen mußte, entschloss ich mich eine Rast in der Zallinger Hütte einzunehmen um mich auf die zweite Hälfte der Tour wieder zu stärken. Der Weiterweg zum Passo Duron folgte einem herrlichen Höhentrail mit Blick auf die Seiser Alm, den Schlern und das Eisacktal rüber zum Passo Duron. Der Regen hat nun den kompletten Almweg aufgeweicht und dementsprechend war aufgrund der Kühe der Zustand. Ich wollte aber nicht die langweilige Variante über das Durontal zurück nach Fontanazzo, sondern folgte dem Trail auf der Schneid. Die Schneid ist ein herrlicher Höhentrail auf der Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino und endet bei der Plattkofelhütte. Ab dieser mußte ich mich entscheiden: bergab ins Duron Tal oder den verbotenen Friedrich-August-Weg hoch zum Col Rondella? Da nicht viel los war, schob ich ein paar Meter auf dem Friedrich-August-Weg und entschloss mich aber nach einem halben Kilometer einen Trail bergab zu nehmen. Vorbei an der Plattkofel-Alm folgte ich bergab einem Trail unterhalb des Plattkofels über Almwiesen und Waldpfaden. Flow pur! Im Durontal angekommen mußte ich erstmal den Dreck und das Grinsen aus dem Gesicht wischen. Dann folgte schon nach Kreuzung des Baches ein direkter Trail runter nach Campitello. Wäre das Wetter besser gewesen, wäre das eine richtig gute Trailrunde gewesen.

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Friedrich-August-Weg

Heute regnete es fast den ganzen Tag und es war sinnlos nochmals eine Schlamm-Biketour zu machen. Also hieß es heute Wanderschuhe anziehen und wieder die Gondel hoch zum Col Rondella zu nehmen. Unter dem Plattkofel folgten wir dem Wanderweg zur Plattkofelhütte über das Rif. Sandro Pertini. Ein herrlicher Weg im Auf und Ab überhalb dem Durontal! Zur Stärkung gab es auf der Plattkofelhütte einen leckeren Kaiserschmarn. Überraschend war die Hütte randvoll. Es gab also doch noch mehr Verrückte, die sich beim schlechten Wetter raustrauen. Der Rückweg war wieder identisch mit dem vom Vortag. Über die Plattkofel-Alm ins Durontal und im strömenden Regen berab nach Campitello.


 

Bindelweg Trailride

Auch heute wieder: Regenvorhersage! Was soll´s – ein richtiger Biker schreckt davon nicht ab, zumal man auf Alpcross davon auch nicht zurückschreckt. Zuerst aber noch einen Abstecher mit der Gondel hoch zum Col Rondella um die direkte Trailabfahrt von der Bergstation auf deinem Pfad (Sent. 528) unterhalb der Masten zu machen. Die ersten Tiefenmeter waren rutschig auf einem ausgewaschenen Almweg zu absolvieren und schon bald begann ab dem Rif. Elba der Spass. Bzw. sollte der Spass beginnen… Der Trail war rutschig, steil und geröllig. Hier empfiehlt sich eine gute Fahrtechnik und eine standfeste Bremse! Nach 1000 Tiefenmeter und pochendem Unterarm-Muskel-Zucken fuhr ich rüber nach Canazei um die Gondel zum Col die Rossi zu nehmen. Leider konnte ich noch nicht ganz hoch und ich mußte die letzten 500hm über den Passo Pordoi zum Einstieg des Bindelwegs hochtreten. Alle guten Dinge sind drei, oder? Ja, ich bin den Bindelweg schon zweimal gefahren. Heute fuhr ich also wieder ohne Wandersleute oder anderen Biker fast schon gespenstig auf dem herrlichen Höhenweg mit grandioser Sicht auf die Marmolada. Normalerweise! Die Königin der Dolomiten zickte heute und blitzte nur teilweise zwischen Wolken hervor. Vorbei an der Bindelweghütte ging es rüber zum Porta Vescovo. Ab hier war es Neuland für mich. Der Weiterweg auf einem gigantischen Trail zum Rifugio Padon war super spassig. Immer im bergauf und bergab über dem Fedaia Stausee auf festem Untergrund ging es dahin und stürzte erst ab dem Rif. Padon auf einer Schotterpiste rasant hinunter zum Passo Fedaia. Nach kurzer Einkehr blieb ich kurz auf der Passtraße am Ufer des Fedaia Stausees und erblicke immer wieder die Gletscher der Marmolada. Die Kreuzung der Staumauer war dann der Einstieg auf dem Bergab-Trail Richtung Canazei. Dieser war anfangs noch Steil und mit Kehren, später dann flowig und schnell zu fahren.

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Latemar-Supertrail

Heute war ein traumhafter Tag angesagt. Also war es an der Zeit, das Highlight des Urlaubs unter die Stollen zu nehmen. Auf dem Radweg von Fontanazzo Richtung Predazzo vernichtet man gleich mal die ersten guten 25km, bevor ich wieder die Gondel von Predazzo zum Passo Fedeia in Anspruch nahm. Heute hieß es wieder Trailkilometer sammeln und schon oben bot sich ein herrlicher Blick über das Etschtal, dem Latemar, Rosengarten, der Palagruppe, Adamello, ect. Und ich entschloss gleich nicht der Standardroute zu folgen und schob noch ein paar Höhenmeter bergauf unter die Latemarfelsen. Ein sehr gut ausgebauter Höhenweg mit neugebauten Aussichtplattformen auf Schotter folgend fuhr ich am Rand des Latemargipfels entlang. Ein typischer Wanderweg auf dem man Rücksicht auf die Wanderer nehmen soll! Nach ca. 2km war dann Schluß mit Lustig. Hier biegt der Weg nun links ab und ich fuhr durch die Felsabbrüche und Geröll noch ein Stück auf dem 26er Weg weiter. Dann steht man plötzlich vor einer steilen Wand und einer Schlucht mit einem kaum sichtbaren Kehrentrail. Der Weg ist teilweise nur Handtuchbreit und relativ ausgesetzt. Auf der einen Seite die steile Latemarwand, auf der anderen Seite Tiefe. Hier besser Schieben! Danach Niemandsland zwischen riesigen Trümmern des Latemargesteins mit dem Bike als Übergepäck auf dem Rücken. Der darauffolgende Trail wäre super, nur war der Waldboden sowas von schlammig und aufgweicht, dass man nur Mühe hatte, voran zu kommen. Der Weiterweg im Tal folgte dem Forstweg zwischen Wäldern rüber zum Karersee. Das obligatorische Bild mit Karersee und Latemar im Hintergrund kurz gemacht und dann schwubs runter nach Welschnofen über einen versteckten anspruchsvollen Trail entlang eines reisenden Baches (Sent. 10A). Die Carezzabahn wartete schon und binnen ein paar Minuten befand ich mich unter dem Rosengarten. Nun folgte ich einem Höhentrail gegen den Uhrzeigersinn um den Rosengarten wieder zurück ins Val di Fassa um den letzen Trail nach Soraga/Moena in Angriff zu nehmen. Total erschöpft von soviel Trailkilometern im alpinen Gelände mußte ich die 20km auf dem Radweg zurück ins Hotel. Ein super Trailtag!

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Seceda-Trails

Der letzte Tag schon wieder. Aber aufgrund des schönen Wetters war die Heimreise auf Abend verschoben worden. Also ein letztes Mal hoch zum Col Rondella und wieder auf demselben Weg der Langkofelrunde rüber zum Rif. Comici. Nur heute folgte ich der direkten Langkofelkreuzung ab dem Rif. Comici und ein Höhenpfad entlang des Langkofels mit Schiebepassage bis zum Mont de Seura. Ab hier war der Abfahrtstrail ein wenig abendteuerlich durch den Wald und Wiesen zu den Confing Böden Richtung St. Ulrich. Zuerst müssen aber ein Trail durch den Wald und eine 700hm Auffahrt zur Hartl Alm zurückgelegt werden um den Trail nach St. Ulrich zu erreichen. In St. Ulrich herrschte schon der Sella Rondo Hero Auftackt. Überall wurden schon die Banner auf das Ende Juni bevorstehende Rennen aufgehängt. Die Gondel der Seceda Bahn brachte mich nun direkt hoch und auch hier bot sich ein herrliches Panorama auf die Cremé-della-Cremé der Dolomiten (Sella, Langkofel, Marmolada, ect.) Nun trailte ich über Pfade hinüber zur Secada zwischen Felsabbrüche und losem Gestein auf superfahrbaren Wegen zur Regensburger Hütte. Die weiter Abfahrt über Trails nach Wolkenstein zur Ciampinoi Bahn verging wie im Rausch und schon bald war ich auf der Bergstation des Ciampinoi angekommen. Der Rückweg nach Campitello wählte ich auf den Spuren des Sellaronda und kreuzte über Trail die Comici Hütte. Doch dann wollte ich noch die Steinerne Stadt (ein Felssturz des Langkofels) direkt erleben und schulterte mein Bike durch das Labyrinth der Steinbrocken zum Passo Sella. Dort wurde gerade die Stafel zu Tatort Bozen gedreht und ein Verbrecher/Komissar huschte an mir mit einer Pistole vorbei. Bin ich jetzt im Fernsehn? Ab dem dem Passo Sella ging es weiter über die Sellajoch-Hütte und dem Abfahrtstrail nach Canazei entlang der Passstraße, die man abundzu kreuzt und schon gleich wieder im Wald verlässt. Bilanz heute: super Trailtour!

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F A Z I T

Dank der Infrastruktur des Skitourismus kann man in der Region um Canazei die Gondeln zum schnellen Erreichen der alpinen Trails benutzen. Ich habe mir die Dolomiti Super Summer Card gegönnt, mit der man aus bis zu 100 Lifte frei wählen kann und soviel fahren kann, wie man will (oder schafft). Der Biketransport ist meistens frei (außer Grödnertal). Trotz der Liftunterstützung sind die Touren trotzdem anspruchsvoll und kräftezehrend. Ich werde sicherlich nochmals in diese Region kommen.

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2015.04 Gardasee – Torbole

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Gardasee – Torbole

25.4. – 30.4.2015

 

Lange war es still mit Trips in den Süden – und da kam mir der Gardasee als Opener gerade recht. Naja, eine gute Grundbasis war ja schon vorhanden, da die Bikesaison bei mir nicht zu Ende war und der Winter komplett gebiket wurde. Es sollen diesmal wieder ideale Bikedays werden und keine meiner bereits gefahrenen Touren nochmal in Angriff genommen werden. Dafür bietet die Gardaseeregion einfach zuviel Tourenmöglichkeiten. Und davon die Sahnehäppchen rauszupicken fällt nicht ganz so leicht. Die Planung war bei mir diesmal relativ kurzfristig, aber die mir bekannten Internetportale und meine Gardaseebücher haben mich bestens “beraten”. So ging es gleich am ersten Tag früh über den Brenner zum Lago in unser Hotel Caravel in Torbole. Ein klasse Bikehotel mit Cannondale als Partner. Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Personal sehr freundlich ist, das Essen absolut klasse ist, der Bikeraum sicher abgeschlossen und überwacht ist und die Zimmer sehr schön sind. Einzig ein Wellnessbereich im Hotel fehlt (für den Pool draußen war es noch zu frisch). Wer möchte, kann mit dem Partner Riva Bikeguides Touren kostenlos in Anspruch nehmen.

25.4. Naranch Trail

Also keine Zeit verlieren, das Programm ist hart gesteckt. Nach der Ankunft hieß es Bike raus, Helm auf und ab auf die Piste. Als Eingewöhnungstour habe ich mir den Naranch Trail ausgesucht. Vorerst hieß es an der Sarca entlang gemütliches Einrollen bis Bolognano. Der asphaltierte Anstieg nach Santa Barbara/Monte Velo hat eine angenehme Steigung und gibt keinen Anlass zum Klagen. Nach einem letzten Stopp in Santa Barbara gestalten sich auch die letzten Höhenmeter zum Monte Creino zu einem Kinderspiel. Oben angekommen auf 1.280m entlohnt der traumhafte Panorama Blick für die Bergauf-Strapazen. Am Gipfel schlängelt sich der Trail zunächst an Schützengräben entlang. Einige kurz steilere Passagen münden in einen breiteren, leicht abfallenden Militärweg bis zur Naranch Ranch. Der zweite Abschnitt des Trails nach Nago ist teilweise neu angelegt und windet sich verspielt talwärts. Laut Beschreibung sollte dieser Trail relativ flowig sein, jedoch durch den “starken” Ansturm und die ersten Wetterverhältnisse ist dieser Trail eine Stufe härter geworden. Im Gesamten ist er aber gut fahrbar und weißt nur minimale Schlüsselstellen auf. Da es der erste Tag war, hieß es “der Klügere gibt nach” und die heftigen Passagen habe ich halt mal geschoben oder einfach Füße runter vom Pedal. (Bilder...)

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26.4. New Tremalzo

Wieder ein nebliger Tag, aber das lässt mich nicht davon abbringen, den Tremalzo zu fahren. Vielleicht reißt es noch auf, dachte ich mir anfangs… Also ließ ich mich bis zum Passo Amparola (Ledrosee, Einstieg Tremolzo Passstraße) hochshuttlen, da ich wußte, dass noch ettliche Auf- und Abpassagen anstanden. Die Auffahrt auf der Rückseite des Tremalzo´s kannte ich schon und war relativ gut fahrbar. Der Verkehr hielt sich in Grenzen und die Sonne erwärmte zwischendurch den kalten Morgen. Je weiter ich aber zum Pass hochfuhr, desto nebliger und kälter wurde. Ob war die Sichtweite gerade mal gefühlte 100m. Aber ich mußte ja nicht ganz hoch zum Tunnel – nein, diesmal folgte ich einem Tipp aus dem mtbnews Forum und fuhr am Pass zur Malga Ciapa, um dem Sent. 222 zu folgen. Dieser Trail startet nach der Malga Ciapa und derer ersten Kurve. Ein herrlicher Waldtrail ohne Tücken durch den Wald, bis er steiler, steiniger und schmaler wurde. Eigentlich kann man den 222er komplett Richtung Vesio/Limone fahren, aber ich entschied ab 1270hm einen Abzweig zur Malga Fobia zu nehmen. Angeblich der bessere Weg, als später den Berg über einen Steig zu passieren. Dieser Weg war die ersten Meter wegen Gehölz nicht richtig fahrbar, wurde aber dann besser. Was dann folgte war ein schmaler, ausgesetzter Weg zur Malga Fobia. Ab dort folgte ich zur Bocca di Fobia. Ebenfalls stark ausgesetzt und schmal, allerdings nun mit Spitzkehren und flowigen Abschnitten gespickt. Leider ist nicht alles fahrbar, da immer wieder Uphillpassagen mit Schiebeparts einschlichen. Plötzlich wird man wieder zurück in die Gegenwart versetzt und passiert die Passo Nota Straße, die von Vesio zum Tremalzo hochführt. Ein wahrer Genuss nach dem ganzen Gerüttel folgte ich der asphaltieren und gepflasterten Straße hoch zum Passo Nota. Ein kurzer Aufenthalt in dem Rifugio Alpini Passo Nota und eine Routenänderung aufgrund des Wetters und der Uhrzeit. Also fuhr ich die Normale Route über den Passo di Bestana, der Baita Segala, dem Passo Guil, zum Passo Roccheta, der Malga Palaer und weiter zur Bocca dei Larici. Anfangs noch auf Schotterwegen, abwechselnd auf alten Militärweg und später auf schmalen Trails. Aber der Bocca dei Larici folgte ein verblockter Downhill neben dem 422er. Der Trail folgt nun bis Pregasina dem 422er, nur eben eine “Etage” weiter unten (verblockter Weg!). Ab Pregasina gehts noch über eine Betonstraße bergab, welche ich aber mittels kleiner Trails (S2) abgekürzt habe. Zurück gings auf der alten Ponalestraße Richtung Riva und am Lago entlang nach Torbole. Man spürte, dass es Sonntag war, da in Riva und Umgebung sehr viele Familien und Urlauber unterwegs waren. (Bilder...)

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27.4. Coast Trail

Heute war Regen angesagt! Ich habe mich lange hin und hergerissen, ob ich heute einen Wandertag zum Tennosee machen soll, oder eben doch einen Bikerunde drehen sollte. Was soll´s – rauf auf´s Bike. Statt meiner Monte Stino Tour habe ich mir den Coast Trail oberhalb von Nago rausgesucht. Vorerst gings über Nebengassen hoch nach Nago und dann weiter über die Monte Baldo Route auf einer gut asphaltierten Straße zur Malga Zures und weiter zur Doss Casina Kapelle. Der Regen zwang mich zu einer kurzen Pause im Rif. Alpini Cappana Caduti del Monte Baldo. Dieser hat aber nicht nachgelassen und ich entschied, den Trail im Regen zu fahren. Vorweg schon mal: plannt das nicht im Regen! Anfangs war der Trail sehr flowig und noch gut zu fahren. Bis zur Kreuzung mit der ersten Forststraße waren keine großen Schwierigkeiten zu meistern. Dann zeigte der Coast Trail seine Zähne. Der Pfad wurde ruppiger, der Untergrund mit losem Schotter rutschiger und ettliche Spitzkehren gesellten sich dazu. Der Trail folgt nun der Vertikalen und den Stromleitungen entlang, welche durch den Regen regelrecht zischten. Plötzlich spuckt mich der Coast Trail auf dem Panoramaweg von Torbole aus und völlig durchnässt erreichte ich das Hotel. (Bilder...)

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28.4. Corno della Paura

Eine Tour, über die ich schon einiges gelesen habe. Der Corno della Paura ist eine Vorsprung auf der Ostseite des Monte Baldos mit einer strategischen Stellung der ital. Alpinis im Ersten Weltkrieg. Hätte es zu einer Niederlage am Pasubio geführt, wäre die nächste südliche Bastion der Corno della Paura gewesen und die Österreicher hätten schwer zu kämpfen gehabt! Man kann zwar direkt in Torbole starten, aber die Strecke wäre viel zu lange gewesen, zumal die Anfahrt über den Radweg nach Roveretto sehr langweilig gewesen wäre. Also habe ich mich bis nach Mori hochfahrenlassen.  Von Mori ging es über Nebenstraßen nach Tierno und Cosano bis Brentanico. Die Strecke war größtenteils geteert, aber verlangt gleich mal einiges an Körner ab. Da der Verkehr sich in Grenzen hielt, habe ich ab Brentanico die Straße nach San Valentino genommen. Ein Stück begleitete mich ein Rennradfahrer aus Kasel und so war die Auffahrt nicht ganz so eintönig. Das heißt aber nicht, dass es nichts zu sehen gab. Das Hinterland vom Monte Baldo ist von herrlichen Grünfelder und Tältern geprägt. Ab San Valentino folgte ich dem Schotter/Asphalt hoch zum Posteman (neben Schleppliftstation zu den Funkantennen). Ein paar Meter trennten micht noch zur Festung am Corno della Paura. Eine herrliche Sicht am Abgrund Richtung Etschtal, Monte Baldo, Altissimo, Brenta, Pasubio usw. Von den Militäries gut geplannt! Dort oben sah ich schon meinen heutigen Trail! Die Abfahrt von der Stellung geht auf Militärnachschubwegen zur Bocchetta D´Ardole durch zwei in einer Schleife gesprengten Tunnels. Dort kann mal gleich den Trail in Angriff nehmen, aber ich wollte der Militärstraße noch ein wenig folgen und fuhr diese noch hoch zur Schlepplift-Gipfelstation. Bis auf die Aussicht kann man sich das aber sparen und sich lieber gleich auf den Trail konzentrieren. Also zurück zur Bocchetta D´Ardole und rein in den Sent. 686 Richtung Sabbionara ins Etschtal. Der Trail geht zuerst über 3-4 Kehren an einem Wiesenhang abfallend und schmal entlang. Nicht schwierig zu fahren. Dann folgte eine kleine Schickane in Form von Spitzkehren und Geröll. Was danach folgte ist ein Hochgenuss für uns Mountainbiker! Ein herrlicher Trail talwärts in unzähligen Kehren. Alle ohne Probleme zu fahren, dazwischen flowiger Waldboden. Das Dauergrinsen und die pochenenden Unterarme verraten das Glücksgefühl am Ende des Trails, als ich in Sabbionara an der Burg rauskam. Ab hier hieß es entspanntes Zurückradeln über den Etschtalradweg nach Mori. (Bilder...)

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29.4. Passubio

Ein langersehnter Tag und auf der Liste der To-do´s. Der Pasubio! Am letzten Tourentag wollte ich die Bocchetta di Foxi Runde fahren und ließ mich über Roveretto weit hinter zum Fugazze Pass fahren. Je weiter wir hinterkamen, desto mehr Schnee auf den Gipfeln wurde sichtbar und ich überlegte schon, ob es eine gute Idee war heute diese Runde in Angriff zu nehmen. Aber wenn man schon mal hier ist… Die Auffahrt über eine alte Militärpiste mit einer Steigung von ca. 5-6% war sehr angenehm. Nach den ersten Hälfte gesellten sich die ersten Schneeüberreste dazu und zwangen zum Schultern und Schieben. Kurz vor dem Tunnel der Strada del Eroi traf ich zwei italienische Wanderer, die mcih verwundert ansahen. Auf die Frage der Fahrbarkeit konnten sie mir nicht verständlich anworten. Also habe ich mit Gesticken und Zeichen versucht, mich zu verständigen. Ich fuhr also weiter zum Einstieg auf die Nordostseite des Pasubios durch einen Tunnel. Dort sah ich mein erstes Etappenziel “Rif. Papa”, aber auch den Weg und die Hindernisse in Form von Schnee. Die Straße ist ein Meisterwerk der Kriegsgeschichte. In eine starkabfallende Fellswand des Pasubios wurde ein Militärweg gesprengt. Auf der einen Seite Fels, auf der anderen Seite gähnende Tiefe! Man muß auch ein paar Tunnel passieren, ehe man auf dem Rifugio ankommt. Leider waren noch starke Schneeüberreste vorhanden, sogar in den Tunneln. Ich mußte also ettliche Male schieben und gelangte aber trotzdem am Rifugio Papa an. Nicht dass der Schnee schon heftig war, jetzt gesellte sich immer mehr Nebel dazu. Irgendwie gespenstig war es mir. Ich überlegte noch ein wenig, wie ich nun weiterfahren soll. Eigentlich wollte ich nach dem Porta del Pasubio zur Seletta del Comando, den Sette Croci und Bocchetta di Foxi/Corde über Trails bergab fahren, aber zuviel Schnee und Nebel zwangen mich zur Routenänderung. Also habe ich mir die andere Tour  über die “Straße der Helden” gesucht und mußte bergab schieben. Ich dachte, das sind nur ein paar Meter Schnee, dann folgt die Schotterstraße zum Fugazze Pass. Nee – nach ca. 1km Schiebestrecke hörte ich Lawinenabgänge ich kehrte um. Einzig die Spuren der beiden Wanderer und meinen war hier nichts mehr. Nur Schnee, Nebel und Stille! Ich war regelrecht froh am Rifugio Papa angekommen zu sein und wieder den Hinweg zurück zu nehmen, da ich wußte, wo der Weg verläuft und wo Schneeüberreste noch waren. Vom Fugazze Pass mußte ich nun wieder zurück nach Torbole. Eigentlich easy, aber die Strecke nach so einem Schiebetag schreibt Bände. Ca. 40km nach Torbole mit einer Umleitungsstrecke kurz nach dem Fugazze Pass wegen Bauarbeiten. Also auch ein paar Höhenmeter zusätzlich. Die Landschaft entschädigt aber auf jedenfall. Und ich komme wieder, das steht fest!!! (Bilder...)

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