2016.12 Heimgarten Gamsreiben Trail

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Heimgarten – Gamsreiben Freeride Trail

7. Dezember 2016

Die Sonnenlage in den Voralpen lässt noch nicht los. Während es zuhause kalt und neblig ist, erlebt man hier in den Alpen noch das beste Wetter. Also nochmals einen “Blauen” reingehauen und nochmals runter in den Süden. Gleiches Spiel wie letzte Woche, nur diesmal einen Gipfel weiter: der Heimgarten zwischen Walchensee und Eschenlohe.

 

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2016.12 Heimgarten Gamsreiben Trail

[pe2-image src=”https://lh3.googleusercontent.com/-ewulSX6daw4/WElEsXSql-I/AAAAAAAAde0/pGhvq6N__A8a1yOAc5rSoaLsrKD1tp3FwCCo/s144-c-o/20161207-124115-00057-_DSC2610_Screen.jpg” href=”https://picasaweb.google.com/112885246866780528333/6361691088203725857#6361691477594773474″ caption=”” type=”image” alt=”20161207-124115-00057-_DSC2610_Screen.jpg” ]

 

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Heimgarten – Gamsreiben Freeride Trail

7. Dezember 2016

Die Sonnenlage in den Voralpen lässt noch nicht los. Während es zuhause kalt und neblig ist, erlebt man hier in den Alpen noch das beste Wetter. Also nochmals einen “Blauen” reingehauen und nochmals runter in den Süden. Gleiches Spiel wie letzte Woche, nur diesmal einen Gipfel weiter: der Heimgarten zwischen Walchensee und Eschenlohe.

B E S C H R E I B U N G

Wow, war das anfangs frisch und alles lief gegen meinen Willen. Zuerst der Scheinwerfer rechts defekt, dann das Spritzwasser leer und zu guter letzt dann noch eine tropfende Trinkblase. “Wenn das so weitergeht,dann…!” Aber diese Probleme ließen sich zum Glück schnell beheben und so startete ich vom Walchensee erstmal ein paar Meter entlang der Straße, ehe rechts der Verbindungsweg nach Eschenlohe abzweigt. Dann hieß es aus mit Barmherzigkeit. Der erste Stich über ca. 200hm war gleich mal mit 16-18% zum Warmfahren, bzw. Warmschieben. Mit einem 601er als Freerider unterm Hintern ist das schon mal ein Kraftakt. Außerdem waren noch gefrierende Kälte in der engen Schlucht angesagt. Der knirschende Frost unter den Stollen sorge auch dafür, dass durch meine klebrigen Reifen die Kiesel aufgefangen werden und sich irgendwann in meinem Mudguard verfangen. Das Resultat war dann, dass schon nach kurzester Zeit dieses zerfetzt war. Na super! Der Anblick der zugefrorenen Bäche und Wasserfälle war schon gewaltig, während weiter oben die Sonne die Gipfel schon erstrahlten. Am Scheitelpunkt geht´s erstmal bergab Richtung Eschenlohe. Teilweise war der Schotterweg komplett mit Eis überzogen. An einem Abzweig zum Hahnbichlsteig, welcher links hochführt, folgte ich der Beschilderung links hoch zum Heimgarten. In relativ angenehmer Steigung zwischen 10-12% mit kleinen Rampen zwischendrin schraubt man sich gute 700hm hoch. Die letzten Meter von der Jagdhütte folgt dann einem Karrenweg, der mit Schmackes auf dem Pedal noch gut zu fahren war. Dann hieß es, entweder Gipfelsturm mit 250hm tragen und anschließender schwerer S3-S4 Abfahrt oder eine Hangquerung auf flowigen Steig abkürzen. Da mir die Zeit im Nacken stand und ich nur bis frühen Nachmittag Zeit hatte, wählte ich die zweite Variante. Die ersten Meter mußte man sich den Weg noch suchen, dann war er aber klar ersichtlich und nur ein paarmal mit Schiebepassagen versehen. Nicht nur ich kannte diesen Weg, auch das Vieh wusste von der Abkürzung auf die saftige Wiese gegenüber. An dieser Wiese angekommen, hat man den Walchensee, den Heimgartengipfel, Herzogstand und die gegenüberliegenden Alpen vor Augen. Das alles in perfekt strahlendem Sonnenwetter! Was will man mehr? Ach ja, der Lohn der Strapazen. Doch dieser mußte noch ein wenig warten. Eine kurze Schiebepassage bergauf bis zu einem Aussichtspunkt (Hansleck) noch, dann gings bergab. Wow, was war das? Zuerst noch flowig über Wurzeln, kleinen Stufen, Holzquerbalken, dann mal eine Kehre und wieder von vorn. Dann zeigte der Gamsreiben Steig seine andere Seite. Die Kehren wurden enger, der Weg verblockter, die Absätze und Stufen höher und der Anspruch in den Kehren noch um einiges höher. Das Versetzen des Hinterrads ist unumdenkbar. Und dazu dann noch während des Umsetzens über Absätze rollen war dann doch zuviel. Also mußte ich einige Kehren doch “mit dem Fuß nach unten” nehmen oder teilweise absteigen. Aber lieber auf Nummer sicher gehen. Die Zwischenstücke waren meist sehr gut zu meistern. Im letzten Viertel wird´s dann kurz abfallender und endete an der letzten Schlüsselstelle: zwei hintereinanderfolgende Naturtreppen, während bei der ersten Treppe rechts und links Felsen hochragen und man durch eine “Felsenschleuse” zirkeln mußte. Mit breitem Grinsen endet die Abfahrt an einem Forstweg kurz vor dem Walchensee. Hammer Tour!

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F A Z I T

Wieder ein Trailschmankerl im bayrischen Flowvalley. Die Region Walchensee, Jachenau, Lenggries, Bad Tölz bietet noch einige unscheinbarer Klassiker. Diese Tour gehört sicherlich zu den heftigeren Freerideabfahrten. Definitiv nicht für Wochenendbiker und schon gar nicht in den Sommermontaten zu empfehlen, da der Steig hoch zum Heimgarten oft von Wanderer begangen wird. Jetzt war nochmals eine super Gelegenheit dazu. Der frostige Boden bietet auch noch richtig gute Traktion auf den Reifen. Fazit: ich komme wieder!

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2016.12 Herzogstand H2 Trail

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Herzogstand

1. Dezember 2016

Ich hätte nicht mehr daran gedacht, dass dieses Jahr noch an Biken in den Bergen zu denken ist. Aber zur Zeit ist das Wetter noch gnädig und so entschloß ich mich vor dem Besuch meiner Schwester einen Abstecher an den Walchensee zu machen, um den Herzogstand unter die Stollen zu nehmen.

B E S C H R E I B U N G

Noch recht frisch war es am Morgen und die Eiszapfen an den Felswänden neben der Straße hoch zum Walchensee bestätigten die Kälte. Aber gegen jedes Wetter gibt es die passende Kleidung! Also gings von Urfeld gleich stramm nach oben. Der Herzogstand im “Flow Valley” schenkt einem nichts. Die Forststraße hoch zum Herzogstandhaus ist sehr gut ausgebaut, jedoch mit durchschnittlich 14 Prozent Steigung und zwei heftigen Rampen mit knapp 20 Prozent verlangen den Muskeln einiges ab. Wäre das nicht schon genug Schinderei, kam dann noch der Schnee und Glatteis dazu. Und ich hatte natürlich passend zum Untergrund die dicke Bereifung mit weicher Gummimischung ausgezogen und dann noch mein 601er ausgepackt. Ich verbuche das ganze dann gleich mal als “Krafttraining” ab. Kurz vor dem Abzweig Pioniersteig (welcher ebenfalls sehr lohnend sein soll) bäumt sich der Weg mal richtig steil auf. Ist diese Passage geschafft rollt es sich wieder leichter nach oben. Nach knapp 800hm hat man das Herzogstandhaus erreicht. Von hier hat man schon einen wunderbaren Ausblick, aber ich dachte mir, nachdem sowieso nichts los ist, kann ich auch mit dem Bike hoch zum Herzogstandgipfel. Die ersten Meter gehen fast eben auf einem Höhenweg rüber zum Fuß des Gipfels. Einzig auf die querliegenden Bohlen mußte ein wenig aufgepasst werden, da diese mit Eis bedeckt waren. Dann zogen Serpentinen in angenehmer Steigung hoch. An Treten war nicht mehr zu denken. Zu verblockt und eisig war der Weg. Aber ein wenig schieben stört auch nicht und so hat man Zeit sich die Landschaft anzusehen. Nach ca. 20 Minuten stand ich dann am Gipfelkreuz. Ein herrliches Panorama über Walchensee und Kochelsee. Auf der einen Seite das Münchner Voralpenland und auf der anderen Seite das Karwendel, Estergebirge und die Mieminger Kette. Sogar die Zugspitze war gut zu sehen. Eine Gämse vergnügte sich am steilen Abhang und fühlte sich absolut nicht gestört von mir. Schnell noch ein paar Bilder geknipst und weiter zu Fuß die letzten Meter hoch zum Pavillion, dem “Hochsitz” von König Ludwig II. Nun hieß es aber Protektoren anlegen und ab auf´s Bike. Trotz der Glätte griffen die Reifen sehr gut und verkrallten sich in den rauhen Felsuntergrund. Ehe man schaut ist man schon wieder am Herzogstandhaus angekommen. Jetzt gab´s zwei Möglichkeiten: den Forstweg runter und über Pionierweg abfahren oder den H2 Steig runterdonnern. Ich wollte heute den H2 Steig nehmen – der Direttissima zum Walchensee – wegen dem war ich hier. Die ersten Meter rollten sich noch halbwegs gut, doch da zeigte der Weg seine böse Seite. Er wurde stark verblockt und wurzelig. Immer wieder fehlte mir der Speed um über das Hindernis zu kommen. Ich gewöhnte mich allerdings schnell und konnte den Weg relativ gut lesen. Ein kurzer Plausch mit einem netten Wanderer und schon gings Serpentine für Serpentine bergab. Für meine Verhältnisse waren die Radien aber zu eng und verblockt. Demnach mußte ich um die Kurve mehrmals mein Versetzen des Hinterrads unterbrechen und das Rad um die Kurve hiefen. Auf halber Höhe folgt ein ausgesetzer Weg mit Stahlseilen gesichert und darauffolgend einige Stufen. Eine enge S-Kurve mit Treppen durchzogen ist wirklich nur was für sehr gute Trialer. Danach wird der Weg endlich flowiger. Mit der richtigen Spurwahl und gewissem Speed kommt man auch über die starken Wurzeln drüber. Nach einer guten Stunde Abfahrtsrausch spuckt einen der Trail direkt am Ufer des Walchensee auf dem Wanderparkplatz aus. Dann gings gemütlich an der Straße entlang zurück nach Urfeld. Mein Plan war es eigentlich, einen zweite Auffahrt nochmals zu machen und die Pionierweg zu fahren. Das wären nochmals ca. 300-400hm. Nur leider war die Zeit schon zu weit vorangeschritten und ich mußte zu meiner Schwester. “Also verschieben wir´s auf ein nächstes Mal!”

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F A Z I T

Die Region Jachenau bietet einiges an Trailschmankerln, das habe ich nun auch kappiert. Nicht um sonst sind die Jungs von Flow Valley hier öfters unterwegs. Allerdings ist diese Region auch für den Mountainbike-Konflikt bekannt. Demnach muß man antizyklisch fahren. Jetzt im Dezember war natürlich absolut nichts mehr los hier und man hat die Wege für sich alleine. Der Herzogstand H2 Trail ist schon eine derbe Sache. Verblockt, schwierige Kurven und stellenweise noch ausgesetzt. Jeder Meter lauert mit einem neuen Hinderniss und einer Überraschung. Trotzdem eine lohnende und schöne Runde. Mal schauen, ob die nächsten 1-2 Wochen noch gut zum Biken sind. “Ich komme wieder”!

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2016.12 Herzogstand H2 Trail

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Herzogstand

1. Dezember 2016

Ich hätte nicht mehr daran gedacht, dass dieses Jahr noch an Biken in den Bergen zu denken ist. Aber zur Zeit ist das Wetter noch gnädig und so entschloß ich mich vor dem Besuch meiner Schwester einen Abstecher an den Walchensee zu machen, um den Herzogstand unter die Stollen zu nehmen.

 

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