2023.10 Grünten – der Wächter des Allgäus Wandern

GRÜNTEN

der Wächter des Allgäus

13. Oktober 2023


Was willst denn mit dem Grünten – jetzt hat es mich doch erwischt.

 
 

B E S C H R E I B U N G

Der Grünten und ich – zwei Gesellen, die nicht zueinander passen, oder doch? “Tausend mal berührt, tausendmal ist nichts passiert,…” so in etwa umging ich immer den Grünten und nun hat es “zoom” gemacht. Heute ging es auf dem kürzesten Weg zum Grünten Gipfel hoch. Mit an Board war meine Schwester. Vom Wanderparkplatz Kammereggalpe ging es stramm nach oben. Zuerst noch auf der Weidewiese, dann aber der Liftstation schön steinig und zügig dem Gipfel entgegen. Die letzten 100m zum Jägerdenkmal ist nach meinem Geschmack. Ein felsiger Gratweg mit Ketten und Stufen, vorbei an zwei kleinen Kreuzen und dann das Mega Denkmal der gefallenen Gebirgsjäger, dahinter der Sendemast des BR Rundfunks mit Grüntenhaus. Die beiden haben wir ausgelassen. Nach langer Rast und herrlichem Panorama ging vorerst wieder den Aufstiegsweg bergab, dann rüber zur Grüntenhütte und weiter zur Bergwacht Station. Es folgt der Abstieg entlang des Sessellifts und anschließend der “Lustige Weg”, ein Art Panorama Weg, rüber zum Parkplatz. Nach 700hm waren wir wieder an der Kammereggalpe angekommen und genossen noch einen leckeren selbstgemachten Kuchen.

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F A Z I T

Grünten abgehackt – nein ganz so schlimm ist er nicht. Die Aussicht ist super und die Einkehrmöglichkeiten sind auch gehäuft vorhanden. Ein herrlicher Herbsttag im Allgäu verbracht.

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2023.10 Stuibensee-Bernadeinkopf Wandern

Bernadeinkopf und Stuibensee

Einsame Wege am Kreuzeck/Alpsitze

2. Oktober 2023


Sehr einsame Tagestour in Garmisch mit Gipfelkreuz und See – und sehr wenig Leute auf unseren Wegen.

 
 

B E S C H R E I B U N G

Wieder einmal einen traumhaften Fenstertag in den Bergen verbracht. Diesmal wieder zu Fuß, da der Rücken noch zwickte. Mit der Kreuzeckbahn in Garmisch ging es schon früh morgens die ersten 900hm nach oben. Der Weg führt uns zunächst Richtung Osterfelderkopf/Alpspitzbahn und zweigt links in den Bernadeinsteig ab. Dieser ist nicht wirklich schwer, jedoch mit Bedacht zu gehen. Morgens war dieser Weg noch im Schatten und im Herbst waren die Steine noch “speckig”. Die ersten Meter rüber zur Bernadeinhütte geht noch leicht bergab, dann relativ eben unterhalb der Bernadeinwände vorbei und dann steil rechts hoch zum Stuibensee. Loses Gestein, kleinere Stufen und eine schweißtreibende Hitze setzten dem Ganzen ziemlich zu. Am See angekommen, genossen wir die herrliche Landschaft. Immer im Auge der Alpspitz und der Jubiläumsweg, sowie die Stuibenspitze mit dem abfallenden Grat zur Stuibenhütte. Dann stiegen wir über ein kleines Kar und einer Rinne, bei der auch mal die Hände am Fels zum Einsatz kamen, hoch zu einer Hochfläche unterhalb des Bernadeinkopfs. Hier kommen auch die Klettersteige rauf. Die letzten Meter zum Gipfel waren dann nicht mehr weit. Unter uns der See und die Alpsitzbahn mit ihrer Aussichtsplattform. Vor uns der mächtige Alpspitz. Nach langer Rast stiegen wir wieder zum See ab, umrundeten diesen auf der rechten Seite und wanderten weglos rüber zur Stuibenwand. Hier soll ein einsamer Pfad ins Tal direkt an den Wänden führen. Die Wegführung ist sehr schwer zu erkennen. Dann ein wenig bergauf und darauf schon fast extrem bergab. Über steiles Geröll, karstigen Rinnen, rutschigen Felspassagen und sperrigen Latschen hindurch. Und so gut wie keine Markierung am Weg. Man könnte auch auf die Mauerscharte aufsteigen und zum Stuibenkopf gehen, das wiederum wäre zuviel für uns gewesen. Viel zu viel Zeit blieb auf der Strecke liegen. Wir waren froh, auf dem Weg zur Bernadeinhütte wieder zu sein. Zurück ging es denselben Weg zur Kreuzeckbahn.

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F A Z I T

Wieder eine tolle Wandertour abseits des Mainstreams – Geheimtipp auf einsamen Wegen.

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2023.09 Großer Daumen – Nebelhorn Wandern

Großer Daumen

Oberstdorf – Nebelhorn

28. September 2023


Wieder zu zweit in Richtung Süden; diesmal nach Oberstdorf eine Wanderung zum Großen Daumen.

 
 

B E S C H R E I B U N G

Der zweite Tagesausflug dieser Woche ging nach Oberstdorf. Mit der Bahn ging es hoch zum Höfatsblick am Nebelhorn. Eines muß man vorweg sagen: die 42 Euro (Stand 9/2023) für die Gondel ist reine Abzocke. Naja, man könnte ja auch hoch wandern, aber das wäre zuviel für einen Tag. So nahmen wir die zweite Gondel des Tages nach oben. Dort angekommen war schon mächtig was los. Die Bundeswehr und eine Schulklasse mit ca 70 Kindern wartete auf die Gipfelgondel, während der Hubschrauber Material und Schneekanonen nach oben beförderte. Da war es ratsam den Weg ins einsame alpine Gelände so schnell wie möglich in Angriff zu nehmen. Im ständigen auf und ab, über Steinstufen, schroffen Felsen und Latschengassen ging es vorbei am Koblatsee rüber zum Laufbichelsee (ein herrlicher Gebirgssee!). Über uns der Hindelanger Klettersteig. Am Morgen war nur eine Person sichtbar, die wir später getroffen haben. Nach mehreren Fotostopps erklommen wir die letzten Höhenmeter zum Großen Daumen (2280m) über mehrere Serpentinen. Der Schlussanstieg ist relativ leicht den Hang hinauf gehbar. Top Aussicht auf die komplette Bergwelt der Alpen. Von den Voralpen, den Österreichischen und Schweizer Bergen, alles sichtbar. Und am Gipfel waren wir anfangs nur zu dritt. Dann kamen die ersten vom Kleinen Daumen rüber und die Nachzügler vom Tal. Nach einer Brotzeit und weiteren Fotos traten wir den Rückweg auf dem selben Weg an, den wir gekommen sind. Mittlerweile waren die Beine schon recht schwer. Die Einkehr im Edmund-Probst-Haus tat richtig gut. Zurück ging es dann wieder mit der Gondel ins Tal.

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Tolle Tour abseits des Mainstreams – Geheimtipp auf einsamen Wegen.

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2023.09 Brentenjoch Wandern

Brentenjoch 2001m

Tannheimer Tal

25. September 2023


Urlaub und Tagesauflug ins Tannheimer Tal – diesmal zu zweit in die Tannheimer Berge.

 
 

B E S C H R E I B U N G

Irgendwie wird es das Jahr nichts mit Urlaub. Entweder ist das Wetter beschissen, der Rücken schmerzt oder einer der Familie ist krank. Zumal diese Woche herrliches Spätsommerwetter angesagt ist. Naja, hilft ja nichts. Dann halt Tagesausflüge in die Berge. Zusammen mit meinem Dad fuhr ich ins Tannheimer Tal um den unscheinbaren Nachbar des Aggensteins zu erklimmen. Das Brentenjoch ist ein herrlicher Gipfel und um einiges ruhiger. Wir starteten in Enge am Wanderparkplatz und schon nach kurzer Zeit wurde es richtig steil auf schmalen Pfaden durch den Wald bis zur Sebenalpe. Dort angekommen hat man gut 2/3 der Höhenmeter geschafft. Während die meisten mit der Seilbahn auf das Füssener Jöchl schweben und dann auf Panoramaweg zur Bad Kissinger Hütte wandern, erklommen wir den Berg dazwischen. Insgesamt würde ich sagen, 6 Personen? Davon gerade mal jeweils einer am Kreuz. Der Weg ist Steil, aber nie gefährlich. Die Sonne erwärmte die Gemüter, zumal wir bei 4 Grad in der Früh gestartet sind. Auf der einen Seite des Gipfels das flache Alpenvorland, dahinter die Größen der Tannheimer Berge. Zugspitze, Hochvogel, sogar die ersten Schweizer Berge, der Gletscher der Tiroler Berge das Karwendel weit im Hintergrund und natürlich das Schloss Neuschwanstein zu Füßen des Säulings und des Tegelbergs. Hammer Aussicht!!! Eigentlich wäre der Rückweg derselbe wie der Aufstieg gewesen und auf halber Strecke ein Weg durch Latschen zur Bad Kissinger Hütte. Wir haben beim raufgehen den Abzweig nicht gesehen, allerdings sind zwei Wanderer den Höhenweg/Kammweg zur Achsel und Richtung Böser Tritt gegangen. Warum nicht? Bis zu den Latschen ein schmaler ausgesetzter Weg. Auf der einen Seite flach, auf der anderen Seite gute 100hm tiefe Kante. Vorsicht ist geboten, zumal der Weg teilweise aufgeweicht war und rechts sehr nah an die Absturzkante vorbeiging. In den Latschen dasselbe Spiel. Im Ganzen zwar nicht gefährlich, aber mit Vorsicht zu gehen. Trittsicherheit ist erste Priorität! Zum Ende hin kreuzten wir den Normalweg und gingen auf diesem bergab zum Auto. Mittlerweile wurde die Beine schwerer. Ein klasse Tag!

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Tolle Tour abseits des Mainstreams – Geheimtipp auf einsamen Wegen.

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