2016.08 Gehrenspitze BBS Leutasch

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Bikebergsteigen

Gehrenspitze (Leutasch)

4. August 2016

Die Gehrenspitze ist ein imposanter Gipfel mit knackiger, schwerer, ausgesetzter Gipfellinie, gefolgt von entspanntem Gratsurfen und einer flowigen Abfahrt über Wiesen flankiert durch die schroffen Wetterstein-Felswände sowie ihre imposante Nordwand. Durch ihre exponierte Lage bietet die Gehrenspitze exzellente Wetterstein-, Mieminger- und Karwendel-Aussicht, Weitblicke zum Alpenhauptkamm vom Groß Venediger über Habicht und Stubai bis in die Ötztaler und phantastische Tiefblicke nach Leutasch und in die Nordwand.

B E S C H R E I B U N G

Langsam kommt auch bei mir der Ehrgeiz sein Bike den Gipel hochzutragen. Das Wetter passte und ich hatte frei – also ab in die Berge. Die ideale Runde vor meinem Südtirolurlaub. AUf dem Blatt Papier liest es sich gut: ca 1250hm auf 20,5km. Na gut: davon nur 600 hm bergauf fahrbar, ehe es eine typische Bikebergsteigergeschichte wurde.

Nach dem Start in Leutasch, bzw. einem Vorort geht’s leicht steigend Richtung Gaistal am Fuße der Gehrenspitze entlang, bis man auf den Hauptweg zur Wangalm /Wetterstein Hütte trifft. Mit tollen Blicken ins Gaistal und auf die gegenüberliegende Hohe Munde geht’s die Forststrasse hoch bis auf ca. 1600m, danach folgt ein steiler Karrenweg, der es ganz schön in sich hat vorbei an der Wetterstein Hütte bis zur Wangalm auf 1740m.

Ab hier ändert sich das Blatt und weiter gings auf Wanderwegen meistens schiebend, gelegentlich auch mal tragend über das Scharnitzjoch (2043m), die Erinnerungshütte und den Grat bis hoch zum Gipfel der Gehrenspitze auf 2367m. Im Gipfelbereich gibt es einige sehr ausgesetzte Passagen, absolute Trittsicherheit auch mit Bike und vor allem Schwindelfreiheit sind hier gefragt! Die letzten 50hm ersparte ich mir mit dem Bike auf dem Rücken, da es absolut keinen Sinn macht das Bike zum Kreuz hochzutragen um es anschließend wieder bergabzutragen.

Nachdem man eine der besten Gipfelaussichten auf Wetterstein, Mieminger, Karwendel, Alpenhauptkamm sowie die senkrechten Abbrüche der Gehrenspitzen Nordwand direkt hinterm Kreuz genossen hat beginnt nach kurzem Fußmasch unterm Kreuz die Abfahrt. Die ersten 150tm sind sehr knackig, dann wird’s flowig bis zum Scharnitzjoch und schliesslich extrem flowig bis runter ins Tal. Abundzu muß man allerdings aufpassen, da die Erosion durch Wetter und Kuhherden den Trail ausgespült hat. Ab der Baumgrenze wird der Trail steiler, der Untergrund schottriger, Stufen und fahrbare Serpentinen nehmen zu.

Unterm Strich wieder eine Lehrstunde in Sachen Bikebergsteigen. Man muß sich an die Tragetechnik gewöhnen und psychisch darauf eingestellt sein! Dann wird´s auch was mit der Motivation und spaßigen Abfahrt. Frust darf sich dabei nicht durchsetzen…

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F A Z I T

An das Tragen muß man sich gewöhnen. Aber man erreicht Trails und Landschaften, die abseits der regulären Routen sind. Und man ist größtenteils alleine. Durch das fehlen einer Bergbahn ist die Route zur Gehrenspitze ein Insider.

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