2017.06 Val di Fassa Campitello

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Trails im “Sellagebiet”

VAL DI FASSA / VAL GARDENA

CAMPITELLO

21.-25. Juni 2017


Die Trailjagd geht wieder weiter und somit verschlug es mich ein paar Tage ins schöne Val di Fassa in den kleinen Ort Fontanazzo bei Campitello am Fuße der Sellagruppe.

B E S C H R E I B U N G

21.6.17 Langkofel – The inner circle

Schon mehrmals hatte ich den Langkofel und seinen Bruder Plattkofel umrundet, nur diesmal habe ich die Schlinge enger gezogen. Diesmal hies es rein ins “Herz”. Die Auffahrt zur Mittagszeit mit der Col Rodella Gondel von Campitello aus hoch war schnell vorbei und schon rollte ich die bekannte Zubringerstrecke rüber zur Steinernen Stadt am Fuße des Langkofels. Bei herrlichem Wetter gings zuerst auf breitem Schotterweg zum Passo Sella, dann auf der Sellaronda Route oberhalb der Steinernen Stadt auf Sent. 526 rüber zum Rif. E. Comici. Ab hier war die Streckenführung nicht mehr “offiziell”. So folgte ich dem 526er auf schmalen Singletrail bis zum Cialonch Sattel. Es war nicht alles fahrbar und kurz vor dem Sattel mußte das Bike zum ersten mal geschultert werden, da große Brocken, Latschenkiefern und Wurzeln die Weiterfahrt unmöglich machten. Vom Sattel gings dann wieder fahrend auf Trail 526 weiter, welcher dann an der Abzweigung 525 zur Langkofelhütte links abzweigte. Also Bike auf den Rucksack legen und hoch das Ding. Nicht schlecht wurde ich von den Wanderer angeschaut, allerdings immer freundlich und respektvoll behandelt. Nach ca. 30min. hatte ich mein Zwischenziel die Langkofelhütte im Herzen des Langkofels erreicht. Umgeben von Felstürmen und einer tiefen Scharte hoch zur Langkofelscharte liegt das Rifugio ideal als Zwischenstopp hoch zur Toni Demetz Hütte. Diese wollte ich eigentlich mit Bike besteigen, um auf der anderen Seite die Trailabfahrt zum Sellajoch zu fahren. Jedoch wären das gute 450hm schultern und im Zeitbudget dann doch nicht mehr machbar gewesen. Diese Route wird dann eine weitere Episode und steht schon auf meiner Liste. Diesmal hieß es wieder zurück auf dem 525er und weiter dem Inner Circle folgend auf der Alta Via dei Ladini (527). Teile waren noch zu fahren, zwischendurch war allerdings wieder schieben angesagt. Der 527er mündete schon bald an der Plattkofelhütte (“eine alte Bekannte”). Um die enge Schleife zu fahren, durfte man nicht ins Duron Tal abfahren, sondern den “verbotenen” Friedrich-August-Weg am Fuße des Plattkofels unter die Stollen nehmen. Im Auf und Ab, mal fahrend, mal schiebend auf schmalen Pfad mit herrlicher Sicht ins Durontal und Blick auf Marmolada, usw.! Am Rif. Sandro Pertini war erstmal eine kleine Rast und ein Schluck Cola zum Energieaufladen angesagt, ehe die letzten Meter rüber zur Friedrich-August-Hütte anstanden. Ein super Traileinstieg für die folgenden Tage! Der Rückweg nach Campitello fuhr ich aufgrund der Uhrzeit auf der Sellajochstraße und nutze die kleinen Abkürzungen zwischen den Kehren.

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22.6.17 Am Fuße des Rosengarten

Schon beim letzten Val di Fassa Urlaub habe ich die Rosengarten Trails, die Vajolethütte und andere Varianten ausprobiert. So hatte ich diesmal einen festen Plan mit diversen Varianten am Ende der Runde. Von der Frommeralm auf der Rosengarten-Westseite bin ich diesmal gestartet und folgte zuerst dem Nigerpass Richtung Paolina und Karerpass auf Asphalt. In einer Spitzkehre gings dann auf dem 1er zuerst gemächlich auf Schotter bis zur Messnerhoch Hütte, dann auf einem kleinen Singletrail steil nach oben, welcher dann auf dem 1er Forstweg die letzten Meter zur Kölner Hütte extrem steil nach oben führte. Hier war an Fahren nicht mehr zu denken. Die Sonne bruzelte auch schon auf meiner Haut und jeder Schritt war ein schwergängiger Tritt. Mein erstes Ziel der “Hirzelweg” 549 war schnell erreicht. Der Hirzelweg ist für Bikes verboten. Auch verständlich, denn dieser Höhenweg am Rosengarten-Kar mit herrlichem Blick auf die Rosengarten- und Langkofelgruppe ist ein sehr beliebter Wanderweg, da die beiden Seilbahnen Paolina und Frommeralm tausende Wanderer hier hochkarren, welchen dann teilweise total überfordert, ohne Getränk, mit Sandalen usw. im alpinen Gelände unterwegs sind, um dem Rosengartenfeeling näher zu kommen. Nicht alle sind so unterwegs, aber ettliche unverantwortliche Berggeher auf ausgesetzten Pfaden. Und zwischendrin diesmal auch ich mit meinem Bike. Eine Konfliktsituation gabs überraschender Weise auch nicht – im Gegenteil. Wieder mit Respekt, Freundlichkeit und netten Unterhaltungen. Unterhalb der Rotwand wurde der Pfad dann schmäler, gerölliger und ausgesetzter. Fahren war dann nicht mehr durchgehend drin. Teilweise mußte das Bike wieder auf den Rucksack, oder seitlich an überhängenden Felsen vorbeigetragen werden. Am Christomannos Denkmal (ein 3 Meter großer Bronzeadler) vorbei und weiter zur Rotwandhütte. Es war nun Mittagszeit und die prall gefüllte Hüttenterrasse mit Wanderer lud auch mich zur Rast ein. Ich war natürlich der einzige Biker hier oben. Die Weiterfahrt war nun ein Abenteuer und ich war gespannt, wieviel ich fahren kann. Also rauf aufs Bike und unter staunenden Blicke runter ins Vaiolon Tal auf der Ostseite der Rotwand (541er). Am Kessel zwischen Rotwand und Mugoni sah ich meinen Pfad im Kar hoch zum Cigolade Pass. Durch ein steinernes Tor, Geröll, steilen, schmalen und ausgesetztem Weg balancierte ich mit meinem Übergepäck auf dem Rücken Schritt für Schritt hoch. Die Anzahl an Personen wurde nun sehr rar. Dieser Weg ist eben außerhalb der “Komfortzone”. Am Cigoladepass angekommen bestaunte ich nach einer Rast erstmal die Rückseite des Rosengartens und sah schon mein Ziel die Vajolettürme vor mir. Doch bis dahin war es noch ein hartes Stück Arbeit. Geröllfahren ist nicht unbedingt meine Disziplin und allein mit Vorsicht zu genießen. Also mehr schiebend gings nun steil bergab (immer dem 541er folgend). Ich glaubte eigentlich, dass vieles fahrbar wäre, doch Geröllfelder, Errosionsrinnen und Schneezungen ließen das nicht zu. Teilweise kraxeln durch Errosionsfelder, welche durch den Winter 2-3m tiefe Geröllrinnen bildeten – das war Abenteuer pur! Was auch Kraft und Konzentration kostete. Eine Herde Steinböcke erblickte ich auch an der steilen Rosengartenwand. Die tun sich anscheinend leichter als ich. Ich würde sagen 15% fahrbar. Wäre die Landschaft nicht gewesen, würde ich diese Route verfluchen – aber für eine seltene und abenteuerliche Variante eine Reise wert. Der 541er endete dann glücklicherweise nach Felsbrockenkraxeln auf dem Zubringer zur Vajolethütte. Eigentlich wollte ich nun über die Vajoletthütte zur Grasleitenpasshütte und dann über eine Variante entweder nochmals hoch zum Antermoiasee oder über den 11er Weg zur Grasleitenhütte am Fuße des Molignon, was ein absolutes Abenteuer wäre und somit den Rosengarten-Kreis schließen würde. Aber an einem Tag mir vielen Schiebepassagen nicht mehr machbar. Also fuhr ich über die Gardeccia Hütte ab und über den Radweg zurück zum Hotel. Auch diese Tour ein Teilabschnitt und ein neues Kapitel für eine weitere Val di Fassa Tour.

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23.6.17 Puezhütte

Meine dritte Tour war wieder ein “Gehirnpfurz” aus einigen Berichten und Videos entstanden. Eigentlich hatte ich diese Route aus einer Wanderdoku zum erstenmal aufgeschnappt und fing an zu recherschieren. Mit dem Auto mußte ich erstmal den Sellapass überqueren und bis Wolkenstein fahren. Man könnte natürlich auch die Gondeln nehmen und alles mit dem Bike zurücklegen, aber der Tag wurde eh wieder lang. Also erstmal durch Wolkenstein crusen und bis zur Dantercepies Talstation fahren. Die Weicheier nehmen die Gondel, ich bin Schwabe und spare mir das Geld. “Bin ich ein Depp” dachte ich mir an den steilen Rampen. Und die Sonne brannte auch wieder auf mein Haupt. Vorallem kannte ich diesen Rampe schon durch zwei Dolomitenfahrten. Ca. 650hm harte Arbeit und jede Menge Schweiß später erreichte ich mein erstes Zwischenziel an der Gipfelstation der Dantercepies Bahn. Darauf gings wieder als Schmalspurwegen weiter bis zur Jimmy Hütte. Ab hier ist Schluß mit Fahren und nicht mehr “offiziell”. Also Bike auf den Rucksack legen und 300hm hoch zum Crespeina. Im Zickzack Schritt für Schritt durch Felstürme einer schmalen Scharte empor. Dann nochmals kurz bergab ehe es nochmals über Stufen hoch zum Cirjoch ging. Fahren bergauf nicht wirklich möglich. Der Lohn der Arbeit war eine herrliche Aussicht auf einer Hochebene des Naturpark Puez-Geisler und eine Weiterfahrt auf einem hochalpinen Weg. Vorbei am Crespeina Sees rüber zur Forcella de Ciampei – herrlicher Trail! Dann nochmals durch eine schmale Felsenscharte schultern und wieder im Wechsel fahrend/schiebend rüber zur Puezhütte. Nicht schlecht aber auch nicht total verwundert wurde ich empfangen. Also waren schon mehrmals Biker hier oben. Nach verdienter Rast gings an den Downhill: der ausgesetze Pfad oberhalb des Langentals führte über den 2er Weg, welcher dann schlagartig seinen Charakter wechselte und in den 16er Steig überging. Hier soll ein Weg runtergehen? Das dachte ich mir schon auf der Puezhütte und sah zwei Varianten in Form einer schmalen Spur im senkrechten Fels. Als Mut zusammennehmen und rein ins Abfahrtsvergnügen. Nur nicht zu Übermutig! Denn links lautert der Abgrund. Ein Fehltritt, ein falscher Lenkereinschlag oder Rutschen wäre definitiv tödlich! Über Holzstufen, Spitzkehren im S3-S4 Charakter bergab – ich muß zugeben: ich schob die gefährlichen Stellen! Auf den Geraden war es kein Problem und schon bald hat man die gefährlichen Passagen überstanden. Der Ritt runter ins Langental war dann stellenweise wieder flowig und nach stundenlanger hochalpinen und ruhigen Passagen erreicht man den “Wanderzirkus” und bliebtes Ausflugsziel das Langental. Zufrieden und fertig gings dann mit dem Auto wieder über den Sellapass zurück nach Campitello.

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24.6.17 Raschötz – Seceda – Steviahütte

Da es am Sonntag Regen geben sollte, dachte ich mir, warum nicht zwei Touren in eine packen und die fünfte Schlerntour auf ein anderes mal verschieben? Also schnell den Routenplaner eingeschalten und “Routenschneiden”. Ich wollte mir das Gipfelkreuz des Raschötz hoch über dem Val Gardena, Vilnösstal und Eisacktals anschauen, da ich den entgegengesetzen Routenverlauf aus meiner Dolomitenfahrt schon kannte und mir dieser Abschnitt damals schon gefiel. Also mit dem Auto nach St. Ulrich ins Grödnertal um mit der Raschötzbahn hoch zu fahren. Tourimagnet pur, da der Höhenweg auf der Raschötzhochebene keine besonderen Schwierigkeiten stellt und ein herrliches Panorama über die Dolomitenklassiker beschert. Die ersten Meter im Pulk der Wanderer über Pflasterpfad, dann über einen sandigen breiten Pfad zur Raschötzhütte auf 2170m. Von da ging es über die Heiligkreuzkapelle weiter und die letzten Meter wieder tragend hoch zum Gipfelkreuz des Außerraschötz. 360 Grad Panorama pur: Sella, Langkofel, Seceda, Geislergruppe, Marmolada, Schlern u.v.m. stehen spallier. Jeder Gipfel ein Fotomotiv wert! Nach kurzer Gipfelrast wurde es wieder spassig und einsamer. Der Grödner Höhenweg Nr. 31 war zum Glück nicht stark frequentiert und so konnte man die Bremsen geöffnet lassen. Schön flowig bis zur Flitzer Scharte waren die ersten Kilometer schnell abgehackt und anstrengender aber wunderschön gestaltet auf dem Pflasterweg zum Grödner Höhenweg 35 weiterfahrend bis zum Borglessattel. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Auf der Hochalmfläche grasen Kühe neben Pferde und Eseln. Am Borglessattel führte der flowige 5er Trail bergab. Schmal, kehrenreich, teils wieder durch Brücken oder Bäche unterbrochen fliegt man runter bis zur Seceda Mittelstation. Nun folgte nach einer unverschämt teuren Gondelfahrt (17 Euro) der zweite Teil meiner Tagesroute. Zusammen mit zwei anderen Bikern fuhr ich hoch zur Seceda Gipfelstation. Hier trifft man wieder jeden Bergwander-Charakter: Sandalen, Schlapper, Wanderschuh, Asiaten, ect. – alles dabei! Dank der Bergbahnen kommt hier wohl jeder rauf. Über den 1er und 6er Pfad schlängelte ich mich an Wanderkollonen vorbei bis zur Panascharte mit dem genialen Blick auf Seceda und Fermeda. Dann auf schmalen Pflasterweg kurz bergab auf den 2B zur Pieralongia Alm. Hier war mir eindeutig zuviel los. Also schnell weiter, ich hatte ja noch was vor. Unterhalb des Sas Rigais und Fermeda Gipfels führt der 2B Trail nun im Auf und Ab vorbei an einem merkanten gespaltenen Felsabbruch (schönes Fotomotiv, diesmals sogar mit einer Eselherde) bis weit rein eine Talsenke der Cislesalpe, ehe es über ein “Geröllmeer” zur Regensburger Hütte bergab ging. Diese ladet nochmals zur Rast ein, bevor der erschwerliche Aufstieg zur letzten Tagesetappe Steviahütte anstand. Kurz nach der Regensburger Hütte biegt unscheinbar ein schmaler Pfad links ab. Hier ist Schluß mit Lustig und das Bike wandert die nächsten 450hm auf den Rücken. Zuerst noch durch Latschenkiefern und im Schatten, dann voll der Sonne ausgesetzt weiter auf schmalen Steig unterhalb des Stevia´s bergan. Heftig, wie hier in diese schmale Scharte ein Steig gebaut wurde. Über Holztreppen und Stufen immer stark ausgesetzt ging es Schritt für Schritt hoch zur Forcella de Piza (Pizascharte). Total verwundert waren die paar Wanderer, die ich traf. “Wo willst du hin”, “Mit dem Bike – viel Spass”,… waren die Kommentare. Aber kein Konflikt und wieder mit Respekt behandelt – es geht auch so. Von der Pizascharte führte ein herrlicher Gratpfad bergab bis zur Steviahütte, welche an einem Felsvorsprung in herrlicher Lage gegenüber des Sellamassivs und Blick auf Marmolada und Co. liegt. Der Wirt ist ein lustiger Kerl, typisch südtirolerisch unterhält er seine Gäste – auch mich. Er war verwundert über einen Biker hier oben, bestätigte aber, dass ich nicht der erste sei. Er rat mir zur Vorsicht, gab noch einen “Abfahrtsvorschlag” der zwei Varianten und wünschte mir Glück, viel Spass und verschwand lachend in seiner Hütte. Sollte das was heißen? Gegenüber am Sellamassiv wurde es schon bedrohlich dunkel und ein Donnern fern aus dem Fassatal war bereits zu hören. Max. 1,5 Std. hatte ich noch Zeit, meinte der Wirt. Also schnell weiter. Wow – nicht wirklich fahrend. Zu gefährlich der Abgrund. Der Weg schmal, ausgesetzt und mit losem Schotter. Auf der einen Seite die Felswand, auf der anderen Abgrund. Dazu noch ein paar Kehren mit Stufen. Lieber auf Nummer sicher und schieben, bzw. beide Füsse auf dem Boden. Ein kurzes Stück mußte mein Bike wieder auf den Rucksack und über Kehren bergauf zur Silvesterscharte getragen werden. Wäre ich nicht allein gewesen und in Hektik wegen dem Wetter wäre vieles ein Abfahrtsaufgabengebiet gewesen: In steilen Spitzkehren über Schotter und Geröll, Stufen und Absätzen – eine hartes Stück Arbeit für den Trailer unter uns. Das untere Drittel war dann wieder schön zu fahren und so schoß ich den 17er bis zum Rif. Juac bergab. Richtig froh war ich, als ich noch rechtzeitig über die 3er Bikeroute nach Wolkenstein ankam. Hier herrschte Hektik, Krach und Chaos pur. Nicht durch das Wetter – einfach typischer Tagesablauf im Zentrum von Wolkenstein. Rennradler, Mountainbiker, eBiker, Fußgänger, Autos, Motorräder, Busse, ect – alle wollen irgendwo hin – die meisten hoch zum Sellajoch. Obwohl mittlerweile dort oben Blitz und Donner herrschte, waren noch ettliche Biker auf dem Weg nach oben. Warum tut man sowas? Oben war es nicht mehr spassig! Hagel, Blitze, Donner – welche Vollidioten die da ihrem Egotrip noch nachgehen wollen. Ich war froh, als ich in Campitello mit dem Auto wieder ankam und den Tag ausklingen lassen konnte.

Raschötz

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Seceda – Stevia

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F A Z I T

Vier Tage herrlichstes südtiroler Flair bei einem herzlichen Hotel (Albergo Contrin) mit gutem Essen – was will man mehr? Meine Touren waren diesmal weit entfernt von Mainstream – nicht wirklich alles fahrbar, größtenteils tragend und schiebend. Trotzdem eine herrliche Erfahrung und es ist nichts passiert. Weder Mensch noch Bike! Und das Wichtigste: weder Konflikte oder ähnliches. Ich wurde überall freundlich und mit Respekt behandelt. Es geht wenn man will auch zwischen Bikern und Wanderer, wenn man als Biker auch mal kurz anhaltet, wartet und freundlich grüßt. Freundlicher Umgang ist der Schlüssel. Und nicht zu vergessen: Wir wollen alle das selbe  –  die Schönheit der Natur erleben. Und die gibt es hier in Südtirol zu genüge. Da ist für jeden ein Stück vorhanden. Egoismus ist hier fehl am Platz.

Jedenfalls wird es zu diesen Touren nochmals Varianten geben – diese stehen aber schon auf einer meiner “Bike-To-Do´s”.

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