2014.08 Osterfelderkopf – Bernadeinsteig – Garmisch

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Nachdem es mit dem Alp-X wieder mal nichts wurde, mußte eine Auspower-Alternative her. Mir schwebte schon länger eine Klassikertour in der Zugspitzregion durch den Kopf: Osterfelderkopf mit Bernadeinsteig!

Bei der Suche nach einer geeigneten Tour war mir der Tourenführer “Mountainbiken rund um Garmisch-Partenkirchen” aus dem Delius Klasing Verlag behilflich. In diesem handlichen Buch werden 20 der schönsten Routen rund um Garmisch-Partenkirchen vorgestellt. Die Tour ist im genannten Buch als Tour 19 “Osterfelderkopf” beschrieben.

Los gehts… Das Einrollen von Garmisch bis zur Talstaion der Kreuzeckbahn ist ganz nach unserem Geschmack. Nach zwei Stunden Autofahrt rollte ich am frühen Morgen durch frisch gemähte, grüne Wiesen eben dahin. Nach knapp 5 Kilometern es geht rauf auf den Berg. In Zahlen: ca. 1300 Höhenmeter auf einer Strecke von knapp 13 Kilometer. Ich querte beim Uphill ein paar mal die historische Bobbahn. Auf der Bahn wurden von 1910 bis 1966 Rennen gefahren, u.a. auch die Bobrennen zur Winterolympiade 1936. Die Bobbfahrer erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h. Danach wurde die Bahn sich selbst überlassen, bis sie 2003 unter Denkmalschutz gestellt wurde.

Bis zum Abzweig kurz vor dem Garmischer Haus ist bereits ein gutes Stück Arbeit getan. Nun wird es aber richtig steil. Fast senkrecht zieht der Schotterweg den Hang hinauf, vorbei an der Tröglhütte und durch den dunklen und kalten Skitunnel. Ich meisterte mehrere Rampen bevor ich kurz vor der Kreuzeck Bergstation 1650 m, zum ersten mal das Zwischenziel die Hochalm, unter den mächtigen Wänden der Alpspitze 2628 m, sah. Dann folgte eine Hammer-auf-die-Mütze Etappe hoch zur Alpspitzbergstation. Der lose Untergrund sorgte dafür, dass die letzten Höhenmeter mehr schiebend als fahrend zurückgelegt werden mußte. Oben herrlichste Aussicht! Die Alpspix-Plattform war es wert, die Tour bis ganz rauf gefahren zu sein. Diese Plattform ragt schebend über eine abfallende Kante hinweg. Wie immer war es auch hier nicht menschenleer! Dank Bergbahnen stürmen Familien und “Flachlandtiroler” die Berge… Zurück auf dem Anfahrtweg und dann rechts rein auf den Bernadeinsteig.

Hier dauert es einige Zeit bis ich mit den fahrtechnischen Herausforderungen aus schmalem Weg, losen Steinen, Stufen und Wurzeln zu Recht kommen. Je länger ich durch den bewachsenen Latschenhang unterwegs bin, desto wohler fühlte ich mich. Die Schlüsselstellen werden immer besser gemeistert. Im Wald wird dann der Untergrund immer flowiger. An der paradiesisch liegenden Bernadein Diensthütte machte ich kurz Pause. Niemand stört hier oben die Ruhe in diesem ursprünglichen Bergwald. Nach der Diensthütte heißt es aufpassen! Der Abzweig im spitzen Winkel auf einen verfallenen Fahrweg ist in Fahrtrichtung kaum zu erkennen. Jetzt geht es auf einem Schotterweg fast bis zum Umschlagplatz am Beginn des Reintals.

Zurück mußten nun noch ein paar Gegenanstiege und eine kaputte Forststraße bezwungen werden. Eine herrliche Tour, auch wenn sie anstrengend war.

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