2016.07 Estergebirge – Krottenkopf Hütte

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Bikebergsteiger Tour

Esterbirge – von Garmisch zur

Weilheimer Hütte/Krottenkopf Hütte

01. Juli 2016

Das Estergebirge ist wenigen ein Begriff und perfekt für einen Tagesausflug bei herrlichem Wetter auf versteckten Pfaden. Vor gut einem Jahr war in einem BIKE Magazin Artikel diese “Hochtour” als Empfehlung und stand zugleich auf meiner To-Do-Liste.

B E S C H R E I B U N G

Mit seinen knapp 2000 Metern Höhe gehört das Estergebirge bei Garmisch-Partenkirchen nicht wirklich zu den Hochgebirgstouren, doch die Karstgesteinstrails fühlen sich an, wie die ganz Großen! Diesmal habe ich einen abenteuerliche Traverse über das Estergebirge gewählt und mir war in etwa klar, was mich erwartet: Einsamkeit, steile Rampen, Schiebe- und Tragepassagen, Hütteneinkehr, Hammer Panorama und Trails.

An meinem freien Freitag und perfektem Wetter gings als los. Gestartet bin ich in Oberau und rollte gemütlich auf dem Loisach-Radweg Richtung Garmisch mit der Zugspitze vor Augen, welche sich noch in einem Wolkenkissen versteckte. Kaum waren die Glieder einigermaßen eingefahren, folgten gute sechs Kilometer Anstieg über die Talstation der Wankbahn hoch zur Esterberg Alm. Das heißt zum Mitschreiben: drei fiese Rampen mit 20 Prozent Steigung auf größtenteils asphaltierter Straße. Da hört man jeden Stollen meiner fetten Reifen, wie sie sich auf dem Beton quälten. Da kam das flache Stück von der Esterbergalm zur Farchanter Alm gerade recht um sich ein wenig von den ersten Strapazen zu erholen, ehe der zweite Teil folgte. Ein Schotterweg führt nun weiter steil hoch zur Materialseilbahn der Krottenkopfhütte. Ab hier heißt es leider Tragen. Wie gerne hätte ich mein Bike in die Seilbahn gelegt. Die Schwüle und das Bike auf dem Rücken sind schon eine Qual, welche aber nach guten 250hm Tragen ein Ende fand.

Auf der Krottenkopfhütte, bzw. Weilheimer Hütte legte ich erstmal meine Sachen nieder um meinen inneren Speicher/Schweinehund zu stärken. Hier hat man eine wahnsinns Aussicht auf dem Krottenkopf und Bischof, sowie rüber ins Karwendel und dem Walchensee. Auch den verlauf der Route war am Südhang des Estergebirges sichtbar. Wie geil dieser Trail aussah: eine leicht abfallende Linie Richtung Kuhalm und Hohen Kiste. Anfangs war der Trail noch verblockt. Dann konnten einige Meter gerollt werden. Aber: ich weiß ja nicht, was der Autor für Fahrkünste besitzt, aber flowig ist was anderes. Immer wieder mußte ich absteigen und das Bike über Absätze oder Engstellen heben. Aber mein Gedanke war, dass es bestimmt gleich besser wird. Kurz unter der Hohen Kiste zweigte links ein Trail ins Pustertal ab. Nein, nicht Südtirol! Also fahrbar ist dieser Abstieg vielleicht für Jungs wie No-Way-Ray oder Harald Philip, aber für mich nicht. Absoluter alpiner Teil auf Geröll mit engen Spitzkehren gepaart. Dazu an einer Stelle steil abfallend und gerade mal so breit, dass der Lenker am Fels klebt. Die letzten Meter vor der Pustertal Alm schlängelt sich der Trail durch einen Latschenkiefern Wald, auf deren Zweige man aufpassen muß um nicht vom Bike gerissen zu werden. Holla die Waldfee – was war das? Also zu 70% in meinen Augen nicht fahrbar. Das war mehr Tragen und Schieben. Aber trotzdem genial. Ab der Pustertal Alm folgten noch ein paar Tiefenmeter auf steilen schmalen Wegen bis ins Pustertal hinunter. Den Abzweig Hahnbichlsteig ließ ich links liegen und folgte dem direkten Weg auf den Forstweg, welcher dann anschließend Richtung Eschenlohe hinunter führte.

Der letzte Abschnitt von Eschenlohe über die Sieben Quellen nach Oberau war dann easy going und man glaubt kaum, dass man da oben vor einer Stunde noch unterwegs war und sich fragte: was mache ich da…

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F A Z I T

Nicht wirklich die Top-Ich-bin-vollauf-Begeistert-Tour, da zu viel Trage-/Schiebepassagen dabei waren, aber trotzdem ein herrlicher Biketag. Ob ich diese Tour weiterempfehlen kann? Ich weiß ja nicht…

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