2017.08 Steinerne Tor – Achensee

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Bikebergsteigen am Achensee zum

STEINERNEN TOR

20. August 2017

 

“Alle guten Dinge sind Drei!” Also gleich die dritte BBS Tour in einer Woche durchgezogen. Diesmal war Hardy wieder mit am Start. Unsere Wahl fiel auf eine herrliche und bekannte Bikebergsteigertour zum Steinernen Tor, zur Dalfazalm und runter zum Achensee.

 
 

B E S C H R E I B U N G

Diese Tour hatte ich schon länger im Auge und wollte sie dieses Jahr noch unter die Stollen nehmen. Die Daten waren vielsprechend: ca. 1000tm Downhill auf Trail, Spitzkehren und anspruchsvolles Gelände. Dazu noch ein in Grenzen beschränkter Trageanteil. Da war Hardy schnell überzeugt und so fuhren wir am Sonntag morgen nach Achenkirch am Achensee. Nach kurzem Frühstück in der Bäckerei Adler (Tipp wegen Öffnungszeiten) parkten wir am Abenteuer Kletterpark und zogen los. Die ersten 700hm waren komplett fahrbar auf Forststraße, allerdings von Anfang an recht steil. Oder lag es an meiner Bikewahl, denn mein 601er wog um einiges mehr als Hardy´s Stumpi, der sich natürlich bergauf leichter tat. Egal, dann eben einen Gang langsamer. Teilweise erinnerte die Auffahrt ein wenig an Gardaseeauffahrten. Serpentinen mit steilabfallendem Gelände und Blick auf den See. Auf ca. 1260m passierten wir die Kotalm-Niederleger und kurz darauf den Mittelleger der Kotalm (1600m). Hier wurde es ein wenig frisch und wir zogen uns noch kurz die Jacken über. Von der Kotalm führt nun der Trail bergauf zum Steinernen Tor auf dem Weg 413. Zuerst noch schiebend und teilweise wieder fahrend, dann aber war Tragen angesagt. Unser Ziel vor Augen schulterten wir unsere Bikes auf schmalen Pfaden, balancierten durch Latschengassen und versuchten zwischen matschigem Boden und Kuhpfladen die richtige Trittposition zu finden. Ein paar vereinzelte Wanderer kamen uns entgegen und grüßten freundlich. Hinter uns kam niemand mehr hoch.

Nach kurzer Zeit erreichten wir unseren Höhepunkt am Steinernen Tor auf 1978m Höhe. Ein Hammer Panorama auf den Achensee, die Gamsspitzl, Streichkopf und der gegenüberliegendem Seebergspitze. Nach ettlichen Fotos und einer kurzen Rast hieß es nur noch Trail bergab. Die ersten paar Meter waren noch auf gerölligem Kies, dann aber herrlich flowig mit kleinen “Akzenten” runter zur Dalfazalm. Vor lauter Spass sollte man aber nicht versuchen auf dem GPS rumzuklicken und dabei den Blick auf den Trail verlieren. So stoplerte ich kurz vom Bike und Hardy zeitgleich an weiter obenliegender Stelle ebenfalls. Naja, zuviel Übermut oder ähnliches. Nichts passiert und mit Lachen im Gesicht gings weiter. Kurz vor der Alm fing es an zu nieseln und sofort waren die letzten Meter auf sandigem Boden rutschiger. Unbeschadet erreichten wir die Dalfazalm, deponierten unsere Bikes unterm Vordach und besorgten uns die wohlverdiente Vesper. Während unserer Rast hörte es auch gleich wieder auf zu regnen und die Sonne strahlte wieder zwischen den Wolken hervor. Hardy mußte ein kurzes Nickerchen machen und ich streunte herum und schoß ein paar Fotos. Schnell sind mal eine Stunde vorüber und so zogen wir weiter. Unser nächstes Ziel war der Dalfazer Wasserfall. Der Weg dorthin wurde nun anspruchsvoller. In engen Kehren auf festem Schotter und stellenweise Absätzen mit Stufeneinlagen rollten wir bergab. Kurz vor dem Wasserfall nahmen wir noch eine Abkürzung, die direkt unter der Materialseilbahn von einem Holzhäuschen bergab führte. Sehr ruppig, felsig und enge Kehren. Diese Passage hätte man auch umfahren können, aber wir folgten eben dem Tourenvorschlag. Nicht schlecht würde ich sagen. Bis zum Wasserfall war der Weg wieder angenehm mit 2-3 Kehren zu fahren. Am Wasserfall schossen wir wieder Fotos, ehe es zum Endspurt nach Buchau auf schmalen Wurzelpfad ging. Zurück zum Auto gings dann auf dem Radweg, was stellenweise gefährlicher war, als auf verblocktem Trailgelände. Unkontrollierte Kids auf Bikes, Freizeitradler auf Hollandrad mit Körbchen oder 1-2-oder-3 Fußgänger, die nicht wissen auf welche Straßenseite sie springen sollen. Das kennt ihr sicherlich auch…

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F A Z I T

Ein lang gehäckter Plan ging auf und die Runde war jeden Tropfen Schweiß wert. Nicht zu anstrengend, Downhill auf 100% Trail und das ganze zu 3/4 fahrbar. Und wenn Schieben angesagt war, dann nur kurz. Das Grinsen stand uns beiden jedenfalls förmlich im Gesicht.

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